Ungewöhnlicher Anbau: Pilze wachsen im Preußenbunker

Der Landwirt Raphael Maret zeigt selbstgezüchtete Pilze in einer alten preußischen Militäranlage. (Foto: dpa)
Der Landwirt Raphael Maret zeigt seine selbstgezüchteten Pilze in einer alten preußischen Militäranlage. (Foto: dpa)

Wusstest du, dass Speisepilze auch in dunklen Gewölben und Kellern wachsen? Man kann sie dort sogar anbauen. In der Natur wachsen Pilze meist auf Wiesen und auf dem Waldboden.

So werden etwa in der Stadt Straßburg im Land Frankreich Pilze in einer alten militärischen Anlage gezüchtet. Shitake- und Austern-Pilze wachsen dort auf Blöcken aus Stroh, die mit Plastik umhüllt sind. Die Pilze sprießen aus Löchern in der Folie.

Feuchte Kühle lieben Pilze

Für die Pilze ist es gut, dass nur wenig Licht in die alten Tunnelgänge fällt. Auch ist es dort schön feucht. Weil die Wände aus sehr dicken Steinblöcken bestehen, bleibt es auch im Sommer kühl. Das mögen sie!

Einige Leute nutzen zur Pilzzucht auch dunkle Orte wie zum Beispiel Bunker, die heute niemand mehr braucht. Selbst in einem alten unterirdischen Parkhaus lassen Leute Pilze wachsen.

VON DPA