So kannst du die Umwelt schützen

So kannst du die Umwelt schützen
Lass die Tür nicht zu lange offen stehen! (Foto: dpa)

Hast du dich schon mal gefragt, wie du die Umwelt besser schützen kannst? Wir haben eine kleine Liste aufgestellt, die jeder schaffen kann.

Klar, entscheiden die Erwachsenen darüber, ob wir unseren Strom aus Wind, Wasser und Sonne gewinnen oder aus Kohle. „Aber die andere Hälfte des Kuchens, das sind wir. Für die Umwelt ist es genauso wichtig, dass wir unser Verhalten ändern“, sagt Rudolf Klapper. Er ist Experte für Energie bei der Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen. Sein Wissen gibt er mit seinen Kollegen an Kinder weiter. Die Kurse finden in Schulen statt.

Schulweg

Bringen deine Eltern dich mit dem Auto zur Schule? Das ist nicht umweltfreundlich. Denn: Für den Ausstoß des Klimagases Kohlenstoffdioxid sind zu einem großen Teil Autos verantwortlich. Etwa ein Viertel des Gases in der Luft über Köln produzieren die Autos. Sinnvoller wäre es, wenn ein Elternteil mehrere Kinder zur Schule fahren würde. Oder wenn du den Bus oder die Bahn nehmen würdest. Am besten für die Umwelt ist es, zu Fuß zu gehen oder Fahrrad zu fahren.

Kühlschrank

Er ist ein großer Stromfresser: der Kühlschrank. Denn im Gegensatz zur Waschmaschine ist der Kühlschrank rund um die Uhr an und kühlt. Wenn seine Tür lange aufsteht, entweicht die kühle Luft und das Gerät muss mehr arbeiten. Dagegen kannst du etwas tun. Hilf deinen Eltern nach dem Einkaufen: Sortiere die Lebensmittel vor und lege alles auf einen Stapel, was in den Kühlschrank muss. Dann haben deine Eltern es ratzfatz eingeräumt – und die Tür geschlossen.

Essen

Was Essen mit Energiesparen zu tun hat? Ziemlich viel! Achte beim Einkaufen mit deinen Eltern darauf, Gemüse und Obst zu kaufen, das aus deiner Region kommt – und zurzeit reif ist. Wenn die Lebensmittel aus anderen Regionen, Ländern oder sogar Kontinenten kommen, wird für den Transport viel Energie verbraucht. Außerdem ist es umweltfreundlicher, wenig Fleisch zu essen. Die Produktion von Fleisch braucht nämlich ganz schön viel Energie.

Duschen

Was ist besser: Duschen oder Baden? Die Antwort ist zunächst einfach: Duschen. Denn dafür muss nicht ganz so viel Wasser erhitzt werden wie fürs Baden. Doch es kommt auch auf die Dauer an: 20 Minuten Duschen frisst mehr Energie als ein ausgedehntes Bad. Versuche in Zukunft, nur noch fünf Minuten zu Duschen. Du kannst die Zeit messen, indem du ein Lied findest, das zweieinhalb Minuten dauert. Ist es zweimal gelaufen, ist deine Duschzeit um.

Von Angela Sommersberg