Gämsen sind super Kletterer

Gämsen
Gämsen sind in den Bergen zu Hause (Foto: dpa)

Gämsen leben in den Bergen. Die kalte Jahreszeit ist für die Tiere eine besondere Jahreszeit. Da wird gekämpft, gerannt und nach einem Partner gesucht.

Gämsen bereiten sich jetzt auf den Winter vor. Die Tiere, die wie kräftige Ziegen aussehen, bekommen ein dichtes, langes Winterfell. Es ist dunkler als das Sommerfell und viel wärmer. Gämsen haben besondere Fähigkeiten, die sie in den Bergen brauchen. Sie können sehr gut riechen. Sie wittern dadurch Feinde schon in der Ferne. Und im Winter können sie auch unter tiefem Schnee Futter erschnuppern.

Gämsen passen aufeinander auf

Beim Fressen passt meist ein Tier auf und schaut sich um. Wittert es Gefahr, macht es ein Geräusch, das wie ein lauter Pfiff klingt. Dann sind die anderen Gämsen gewarnt und können weglaufen. Schon kleine Gämsen können super  klettern und kraxeln. Kurz nach der Geburt laufen sie ihrer Mutter hinterher. Sie kommen im Frühjahr oder Sommer auf die Welt. Im Sommer leben die Gämsen-Weibchen mit ihren Jungen in Gruppen zusammen. Sie sind gut organisiert. Meist leitet eine erfahrene Gämsen-Mutter die Gruppe. Die Männchen sind allein oder in kleineren Gruppen unterwegs.

Wenn der Herbst langsam in den Winter übergeht, ändert sich das für ein paar Wochen: Dann ist Paarungszeit und es geht ziemlich wild zu. Die Männchen wollen den Weibchen zeigen, wer der Stärkste  ist. Es kommt zu richtigen Hetzjagden zwischen den Tieren. Manchmal kämpfen die Gamsböcke mit ihren Hörnern gegeneinander.  Nach der Paarungszeit  ziehen die Männchen allein weiter.  Die  Tiere bewegen sich nur langsam und springen nicht so viel herum, um Energie zu sparen.

Von dpa

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