Was tun gegen Weltraummüll?

Was tun gegen Weltraummüll?
Weltraummüll: 20 000 Teilchen größer als 10 Zentimeter umkreisen die Erde. (Bild: dpa)

Es gibt immer mehr Satelliten im All, auf den Flugbahnen wird es enger. Aber es wird auch immer unordentlicher: Herumfliegender Weltraumschrott kann Satelliten zerstören und das Internet und den Mobilfunk zusammenbrechen lassen.

Der Weltraummüll fliegt sehr, sehr schnell durchs All – und kann deswegen auch sehr zerstörerisch werden. Denn auch sehr kleine Gegenstände können beim Aufprall riesige Löcher machen – wenn sie schnell genug sind. Deswegen müssen Raumfahrer dem Schrott ausweichen.

Ausweich-Manöver nötig

Die Internationale Raumstation ISS zum Beispiel schwirrt einige Hundert Kilometer über uns im Weltraum. Wenn große Schrott-Teile auf die Station zusteuern, muss sie ein Ausweich-Manöver fliegen. Solche Manöver machen auch wichtige Satelliten, damit sie nicht getroffen werden.

Über die Gefahren des Weltraummülls diskutieren Experten bei einer internationalen Konferenz der Europäischen Raumfahrtagentur Esa, die an diesem Dienstag in Darmstadt startet.

Von dpa, ann

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