Streit um Affen-Selfie gelöst

Streit um Affen-Selfie gelöst
Grins! So sieht das Foto aus, um das es lange Streit gab. Der Affe auf dem Bild hat es selbst geschossen. (Foto: dpa)

Ein Selfie machte diesen Affen weltberühmt. Er heißt Naruto. Darauf grinst der Makake direkt in die Kamera. Bekannt wurde der Affe aber nicht nur, weil das Foto so lustig ist. Es gab auch Streit um das Affen-Selfie.

Dabei ging es um die Rechte an dem Bild. Eine Frage lautete: Wer darf ein Foto zum Beispiel an Zeitungen verkaufen und damit Geld verdienen?

In diesem Fall sagte David J. Slater, ein Natur-Fotograf aus Großbritannien, er habe das Recht an dem Foto. Schließlich hatte Naruto bei dem Selfie seine Kamera benutzt. Eine Tierschutz-Organisation sah das aber anders und verklagte den Mann. Die Leute sagten, der Affe selber habe das Recht an seinem Selfie. Eigentlich müsse er das Geld bekommen, das damit verdient wird. Jetzt haben sich der Fotograf und die Organisation geeinigt.

Kompromiss: Fotograf spendet Geld an Tierschutz-Orgas

Slater wird einen Teil des Geldes, das er mit dem Affen-Selfie verdient, spenden. Das Geld soll an Organisationen gehen, die sich für den Schutz der Makaken einsetzen. Eine der Organisationen, die sich besonders für ein gutes Leben von Tieren einsetzt, ist Peta. Das ist eine Abkürzung für einen englischen Namen: People for the Ethical Treatment of Animals. Das könnte man mit „Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren“ übersetzen.

Peta ist mit über sechseinhalb Millionen Unterstützern weltweit die größte Tierrechtsorganisation. Ihr Ziel ist es, Tierquälerei aufzudecken und die Bevölkerung dazu zu bewegen, ihr Verhalten zu ändern. In Deutschland haben sie sich auch dafür eingesetzt, dass im Zirkus keine Tiere mehr gezeigt werden sollen.

Von dpa, red