Anschlag in Russland

Anschlag in Russland
Zeichen der Trauer: Der russische Präsident Wladimir Putin legt einen Blumenstrauß am Anschlagsort nieder. (Foto: dpa)

14 Menschen sind bei einer Explosion in der russischen Stadt St. Petersburg gestorben. Mehr als 50 andere wurden verletzt.

Die Bombe explodierte in einer fahrenden U-Bahn. Ein weiterer Sprengsatz wurde in einer anderen Bahn gefunden. Aber er konnte niemanden verletzen – Spezialisten entschärften ihn, bevor er explodieren konnte.

Vieles ist geheim

Wer die Bombe gebaut hat, ist noch unbekannt. Die russische Polizei ermittelt. Angeblich soll ein junger Mann mit islamistischem Hintergrund unter Verdacht stehen. Es ist noch nicht sicher, ob er sich selbst mit in die Luft gesprengt hat – der Angriff könnte also auch ein Selbstmordattentat gewesen sein. Die Ermittler geben im Moment aber nicht sehr viele Informationen preis. So behalten sie nämlich einen Vorteil: Die Täter wissen nicht, was sie wissen. Vielleicht schnappen sie die Ahnungslosen so rascher.

Die Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt wurden nach dem Anschlag verstärkt. Alle Zugänge zu den U-Bahnen wurden zusätzlich bewacht. Zudem wurden Busse und Straßenbahnen stärker überprüft.

Stadt mit vielen Namen

St. Petersburg ist die zweitgrößte Stadt Russlands. Dort leben fast fünf Millionen Menschen. Nur die russische Hauptstadt Moskau ist größer. St. Petersburg trug nicht immer diesen Namen: Früher hieß der Ort Petrograd, dann fast 70 Jahre lang Leningrad.

Von ann

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