Was Donald Trump verändert
Seit einer Woche ist Donald Trump jetzt US-Präsident. Viel ist in diesen ersten sieben Tagen passiert. Was Trump verändert hat beziehungsweise plant:
Mauer zwischen den USA und Mexiko
Donald Trump will zwischen den USA und Mexiko eine Mauer bauen. Der neue US-Präsident will so verhindern, dass Menschen unberechtigt in die USA kommen. Er will die USA stärker machen und behauptet, dass die Mexikaner den US-Amerikanern die Jobs wegnehmen. Die Mauer sollen die Mexikaner bezahlen. Weil die aber gar keine Mauer wollen, weigern sie sich. Deswegen haben Donald Trump und der mexikanische Präsident jetzt ihr erstes Treffen abgesagt. Einzelne Zäune gibt es zwischen Mexiko und den USA schon.
Stimmen nochmal zählen
Donald Trump hat die Wahl zum Präsidenten gewonnen. Insgesamt wählten in ganz Amerika im November aber mehr Menschen seine Konkurrentin Hillary Clinton. Das Trump trotzdem Präsident geworden ist, hat mit dem besonderen Wahlsystem in den USA zu tun (hier erfährst du mehr darüber). Trump möchte Hillarys Sieg nach Zahlen aber trotzdem nicht hinnehmen. Er sagt: Wähler von Hillary haben betrogen, indem sie zwei Mal gewählt haben, zum Beispiel in zwei unterschiedlichen US-Staaten. Jetzt will er die Stimmen in bestimmten Staaten noch einmal nachzählen lassen.
Trump streicht Geld für Abtreibungen
Trump strich in dieser Woche Zuschüsse für Organisationen, die im Ausland Abtreibungen anbieten. Mit einer Abtreibung kann eine Frau, die schwanger ist, ihre Schwangerschaft beenden. Sie bekommt danach also kein Kind. Abtreibungen sind umstritten. Vor allem wer zur Partei Republikaner gehört, so wie Donald Trump, ist meistens dagegen. Aber viele, viele Experten auf der ganzen Welt sagen: Es ist wichtig, Abtreibungen zuzulassen. Denn sonst beenden verzweifelte Frauen eine Schwangerschaft auf anderen Wegen – und sterben dabei oft.
Trump kündigt Abkommen
Zwölf Staaten wollten einen besonderen Vertrag unterschreiben: Die Transpazifische Partnerschaft (abgekürzt: TPP). Länder wie Australien, Chile, Japan, Kanada und die USA hätten dann keine Zölle mehr bezahlen müssen, wenn sie Produkte aus ihrem Land in die Länder von Vertragspartnern bringen. Eigentlich war so weit alles geplant – aber Trump will nicht mehr mitmachen. Er hat jetzt einen Erlass unterzeichnet, der dafür sorgt, dass die USA nicht mehr mitmachen.
Riesiges Pipeline-Projekt
Sein Vorgänger Obama wollte das Projekt stoppen, weil es zu umweltschädlich ist. Aber Donald Trump ist anderer Meinung: Er will eine lange Pipeline bis nach Kanada bauen. Sie soll Erdöl transportieren und durch ein Indianer-Reservat führen. Trump sagt: Der Bau der Pipeline wird Amerikanern Jobs bringen. Was er nicht so öffentlich sagt: Er hat selbst viel vom Bau der Pipeline. Denn er hat Geld in das Projekt investiert.
Von ann, jar
