Pelemele feiert Geburtstag

Pelemele feiert Geburtstag
Unsere Kinderreporterin Fine mit Flo, Andreas, David und Picco (von links, Foto: Michael Bause)

Die Kölner Kinderband Pelemele feiert 15. Geburtstag. Unsere Kinderreporterin Fine hat sie für euch getroffen. Duda verlost Karten für ein Konzert von ihnen.

Pelemele sind: Picco, Flo, Andreas und David. Picco singt und spielt Bass, Flo steht am Keyboard, Andreas spielt Schlagzeug und David Gitarre. Die Band feiert  ihren 15. Geburtstag mit einem Konzert für Kinder. Am 5. Februar um 14.30 Uhr im Kölner Stadtgarten. Die Karten kosten 6/9 Euro. Mehr Infos gibt’s hier auf der Seite der Band. Duda verlost 3×2 Karten. Schreib uns, warum du gewinnen willst in einer Email an: duda@dumont.de.

Euer Album heißt „Et Beste op Kölsch“ – wie habt ihr die Besten ausgesucht? Habt ihr Fans gefragt?

Picco: Ne, haben wir nicht. Aber das wäre eine gute Idee gewesen.

David: Wir haben in der Band abgestimmt. Aber wir wissen natürlich, was die Leute gut finden. Wir hätten nie einen Song genommen, den wir nicht live spielen.

Habt ihr die Lieder selbst auf Kölsch übersetzt?

Picco: Ich komme aus Köln und spreche mit meinen Großeltern Kölsch.  Die sprechen aber viel flüssiger als ich – und das versteht man dann noch schwerer. Im Winterurlaub letztes Jahr haben wir angefangen, einige Lieder zu übersetzen. Wir haben auch in Flo’s kölschem Wörterbuch nachgeschlagen. Dabei ist uns aufgefallen, dass die kölsche Sprache ganz schön  schwierig ist und nicht besonders einheitlich.

Flo: Ich glaube, wir können alle ein bisschen rheinischen Singsang und verstehen Kölsch. Aber viele Vokabeln kennen wir nicht.

David: Aber wenn wir in Hannover oder München spielen, erkennt man uns immer als Rheinländer.

Wie kamt ihr vor 15 Jahren auf die Idee, Musik für Kinder zu machen?

Pelemele im Interview (Foto: Bause)

Flo: Ein paar von uns waren schon als Teenager in einer Band. Eigentlich haben wir Erwachsenenmusik gemacht, aber aus Spaß haben wir manchmal das Kinderlied „Wenn der Elefant in die Disco geht“ gespielt. Dann haben wir festgestellt, dass die Kinder, die zufällig da waren, ein besonderes Publikum sind und  oft mehr Spaß haben als Erwachsene. Das hat uns so gut gefallen, dass wir eine Kinderband gegründet haben.

Spielt ihr lieber für Kinder oder Erwachsene? Ihr gebt ja auch ein Geburtstagskonzert für Erwachsene. 

Andreas: Einmal im Jahr spielen wir für Erwachsene, weil wir das auch schön finden, aber eigentlich spielen wir lieber für Kinder.

David: Kinder sind ehrlicher. Wenn die unsere Musik mögen, flippen die aus und dann flippen wir auch aus. Das ist das Schöne daran, für Kinder zu spielen. Erwachsene mögen manchmal etwas – aber flippen nicht aus.

Euer Bandname ist Französisch und bedeutet Mischmasch. Wie seid ihr darauf gekommen?

Flo: Der Name soll unsere Vielseitigkeit ausdrücken. Das passt immer noch zu uns. Wir spielen Mischmasch: Mal Rock, mal Hip-Hop und viele andere Stile. Vor den Kindern klappt das gut, denn die sind noch offen und das ist toll für uns. Denn so können wir  verschiedene Stile hintereinander spielen. Wenn wir eine Erwachsenenband wären, müssten wir uns auf einen Grundstil festlegen.

Habt ihr selbst Kinder, denen ihr eure Songs vorspielt und die euch kritisieren?

David: Ich bin der einzige, der ein Kind hat. Aber meine Tochter ist erst ein knappes halbes Jahr alt.

Picco: Wir haben in unserem Freundeskreis Kinder. Denen zeigen wir unsere Ideen und testen, wie die ankommen. Das funktioniert aber auch bei Konzerten: Wir spielen einen neuen Song und dann sehen wir an der Reaktion im Publikum, ob was gut oder zu kompliziert ist. Dann können wir auch nochmal was ändern.

Ihr habt für den Film „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ den Titelsong geschrieben. Wie kam das?

Picco: Der Regisseur vom Film, Wolfgang Groos, hat  mit uns das Video zu Groovehummel gemacht, daher kennen wir uns. Er hat gefragt, ob wir Lust haben, den Song zu machen. Dann haben wir ihm Ideen geschickt, er hat gesagt, was er cool findet. So ging das hin und her. Schließlich haben wir den Song geschrieben, ganz viel geprobt und das Lied in mehreren Versionen aufgenommen.

Stinkefüße sind bei Pelemele wichtig: Es gibt ein Lied dazu und auf euren neuen Autogrammkarten ist der Stinkefüße-Status eingetragen. Warum?

Andreas: Weil das Lied lustig ist und gerne mitgesungen wird.

Picco: Wir dachten, dass es witzig wäre, ein Duett zu machen, in dem es darum geht, wer die besseren Stinkefüße hat. Seitdem es das Lied gibt, bitten viele Kinder uns, das zu spielen. Und in unserer Band ist es natürlich auch Thema.

Flo: Wir fahren nämlich viel Bus.

Picco: Ja, und nach so einem Konzert, bei dem ich vier T-Shirts durchgeschwitzt habe, sind die Socken auch nicht mehr trocken. Wobei ich ehrlich gesagt nicht der Stinkigste bin – wie du auf den Autogrammkarten sehen kannst.

Ein kleiner Videogruß von Pelemele. Duda verlost 3×2 Karten zu ihrem Konzert. Schreib uns, warum du gewinnen willst in einer Email an: duda@dumont.de.

 

Das Gespräch führte unsere Kinderreporterin Fine