Zweiter Piks gegen Corona

Zweiter Piks gegen Corona
Foto: Kinderreporter Karl

Kinderreporter Karl (9) wird zum zweiten Mal geimpft – Er berichtet von seinen Erfahrungen

Gerade bin ich zum zweiten Mal gegen Corona geimpft worden. Die Corona-Impfung läuft wie eine normale Impfung ab: Als erstes wird der Oberarm mit Desinfektionsmittel eingesprüht und abgetupft. Danach wird die Spritze mit dem Impfstoff mit einem kleinen Piks ganz schnell in den Muskel reingedrückt. Das geht ratzifatzi und tut nicht weh.

Wir haben in der Familie besprochen, dass meine kleine Schwester und ich gegen Corona geimpft werden, sobald es eine in Deutschland zugelassene Impfung für Kinder gibt. Meine Eltern haben sich Sorgen wegen der hohen Zahlen bei Schulkindern gemacht und mich  gefragt, ob ich mich impfen lassen will.

Foto: Kinderreporter Karl

Warum ich mich impfen lasse

Corona hat mir schon viel im Leben kaputt gemacht. Hier ein paar Beispiele:  Ich kann mich nicht mehr einfach so mit vielen Kindern treffen, die Schwimmbäder waren oft geschlossen,  in der Schule muss man sich immer testen und ständig  Maske tragen. Ich glaube, dass wenn sich viele Leute impfen lassen, bekommen wir das Coronavirus besser in den Griff. Vielleicht wird das Coronavirus nie wieder komplett weggehen, aber mit einer Impfung sind zumindest alle Menschen besser geschützt. Deswegen habe ich nicht lange darüber nachgedacht, ob ich mich impfen lassen soll. Meine Freundin Ana aus den USA ist vor mir geimpft worden. Sie hat gesagt, dass es gar nicht schlimm war. Sorge vor möglichen Nebenwirkungen hatte ich nicht.

So ging es  beim ersten Mal

Bei meiner ersten Impfung am 25. November wurden ich, meine kleine Schwester, mein Kumpel Paul und drei andere Kinder zusammen geimpft. Wir haben vorher unsere Pflaster bemalt. Hinterher haben wir Pizza gegessen und einen Film geguckt. Direkt nach der Impfung habe ich mich sehr gut gefühlt. Am nächsten Tag in der Schule war ich ein  bisschen schlapp.  Beim Fußballspielen als Torwart hat mein Arm beim Griff nach dem Ball manchmal gepikst. Bei meiner Schwester tat der Arm auch ein bisschen weh. Meine Mutter hat uns hundert Mal gefragt, wie es uns geht, aber es war alles okay. Nach einem weiteren Tag war alles weg.

Meine Großeltern, die einen Bauernhof haben, konnten wir letztes Jahr wegen Corona an Weihnachten nicht besuchen. Mit meinen anderen Großeltern haben wir einen Spaziergang gemacht. Dieses Jahr sind meine Omas und Opas und Eltern drei Mal geimpft, meine Schwester und ich sind jetzt auch geimpft. An Heiligabend fahren wir dann auf den Bauernhof. Darauf freue ich mich schon richtig.

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