Wer war Martin Luther King?

Wer war Martin Luther King?
Martin Luther King hielt vor vielen Menschen eine bedeutende Rede. (Fotos: dpa)

Martin Luther King war ein US-amerikanischer Pastor. Er kämpfte für die Rechte der schwarzen Bevölkerung. Für viele Menschen ist er noch heute ein Held und Vorbild. 

Martin Luther King war Pastor.

Martin Luther King war Pastor.

Martin Luther King wurde am 15. Januar 1929  geboren. Damals waren schwarze und weiße Menschen nicht gleichberechtigt. Schwarze mussten zum Beispiel im Bus aufstehen, wenn ein Weißer sitzen wollte. Ihre Kinder durften nicht auf die selben Schulen wie die Kinder der Weißen. Sie kamen sogar in  andere Gefängnisse:  Man dachte, dass selbst die kriminellsten Weißen nicht verdienten, das Gefängnis mit Schwarzen zu teilen. Damit wollte Martin Luther King sich nicht abfinden!

Gleiche Rechte für alle!

Er wurde Pastor und kämpfte dafür, dass alle Menschen eines Tages die gleichen Rechte haben – egal, welche Hautfarbe oder Religion sie haben. Diese Idee wollte er ohne Gewalt durchsetzen. Obwohl er oft eingesperrt und bedroht wurde, sprach er in seinen Reden nie mit Wut oder Hass über seine Gegner.

Er wurde zu einem der berühmtesten Kämpfer für die Gleichberechtigung aller Menschen. Außerdem trug er dazu bei, dass ein Gesetz gegen die Rassentrennung eingeführt wurde.

Kings Traum

Am 28. August 1963 hielt er seine berühmte Rede: „I have a dream“ („Ich habe einen Traum“).  Darin sagte er zum Beispiel: „Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt.“

Gauck mit seiner Freundin vor dem Martin Luther King Memorial

Gauck mit seiner Freundin vor dem Martin Luther King Memorial

Für seine Verdienste erhielt Martin Luther King den Friedensnobelpreis. Das ist eine sehr bedeutende Auszeichnung. Leider wurde er nur 39 Jahre alt: Im Jahr 1968 wurde Martin Luther King ermordet.

Noch heute ist er für viele Menschen ein Held und ein großes Vorbild. Zum Beispiel auch für Barack Obama, den ersten schwarzen Präsidenten der USA. In Washington, der Hauptstadt der USA, steht eine große Statue, die an ihn erinnert. Viele Touristen besuchen sie – auch der deutsche Bundespräsident Gauck war im vergangenen Jahr mit seiner Freundin Daniela Schadt dort. An jedem dritten Montag im Januar wird Martin Luther King in seinem Heimatland besonders geehrt. Dieses Jahr ist es am 18. Januar wieder so weit.

Von BL, dpa