Warum heißt der Fischadler so?

Einen Fischadler erkennt man gut an der Farbe seiner Federn: Die Flügel sind hell-dunkel gemustert. Die Unterseite seines Körpers ist weiß. Wenn die Vögel ausgewachsen sind, strecken manche von ihnen die Flügel bis zu einem Meter weit aus. Auf diese Länge kommen auch viele Erwachsene, wenn sie die Arme ausbreiten. Oft biegt der Fischadler die letzten Federn seiner Flügel in Richtung Mitte um.

Im Sturzflug auf die Beute

Mit rund 300 Paaren lebt etwa die Hälfte aller mitteleuropäischen Fischadler in Brandenburg. Dort findet man sie vor allem in der Nähe von Seen oder Flüssen. Denn der Fischadler frisst – wie sein Name schon verrät – am liebsten Fisch. Er fängt ihn direkt aus dem Wasser. Dafür fliegt der Fischadler dicht darüber hinweg. Sobald er einen Fisch erspäht, legt er seine Flügel an den Körper und stürzt hinunter. Kurz vor dem Wasser streckt er seine Klauen aus – und greift sich das Tier. Mit seiner Beute fliegt er dann zum Beispiel auf einen Ast, um sie zu verspeisen.

Von dpa