Was hat Trump gegen den Klimavertrag?
Vielleicht hast du schon gehört, was der US-amerikanische Präsident Donald Trump am Donnerstagabend verkündet hat: Die USA werden aus dem Pariser Klimaabkommen austreten. Um diese Nachricht richtig zu verstehen, muss man zunächst wissen, was dieses Klimaabkommen ist.
Der Klimavertrag
Die Erderwärmung sorgt dafür, dass den Eisbären der Boden unter den Füßen wegschmilzt. (Foto: dpa)
25 Seiten lang ist der Vertrag und ein wichtiger Schritt in der Geschichte unserer Welt. Denn: 195 Staaten haben sich 2015 auf ein gemeinsames Ziel geeinigt. Das Ziel ist, die Erderwärmung durch den Treibhauseffekt auf weniger als zwei Grad zu begrenzen. Treibhauseffekt bedeutet: Umweltverschmutzungen wie starkes Heizen und Autoabgase führen dazu, dass es in der Atmosphäre rund um die Erde wärmer wird.
Auf zwei Grad soll die Erderwärmung begrenzt werden, weil Wissenschaftler glauben, dass sich so die Natur an die Veränderung anpassen kann.
Der bisherige Klimawandel hat zum Beispiel schon dazu geführt, dass das Eis am Nordpol schmilzt und so das Wasser in den Meeren höher steigt. So werden in einigen Jahren manche Inseln beispielsweise verschwinden.
Das sagt der US-Präsident
Doch Donald Trump ist das egal. Für ihn ist sein Land, also die USA, wichtiger als der Rest der Welt. Und durch das Pariser Klimaabkommen muss sich sein Land an Richtlinien halten, die dazu führen, dass die Wirtschaft der USA langsamer wächst. Das bedeutet: Jetzt kann Donald Trumps Staat zwar besser wachsen, aber gleichzeitig auch noch mehr die Luft verschmutzen und so den Klimawandel vorantreiben.
Doch es gibt auch eine gute Nachricht: US-Bundesstaaten wie Kalifornien haben sowieso eigene Richtlinien gegen den Klimawandel, an die sie sich halten. Sie werden weiterhin gegen die Erderwärmung kämpfen. Auch wenn Trump das egal ist. Und auch China, neben den USA der größte Luftverschmutzer, hat angekündigt, weiterhin am Klimaabkommen festzuhalten.
Von Lukas Hansen
