Sicheres Netz: Internetseiten für Kinder

Kinder sollten nicht alles im Internet sehen. Internetseiten für Kinder bringen Nachrichten so, dass sie gut verstanden werden. (Foto: dpa)
Kinder sollten nicht alles im Internet sehen. Internetseiten für Kinder bringen Nachrichten so, dass sie gut verstanden werden. (Foto: dpa)

Am Dienstag hat eine große Internet-Firma Geburtstag: Google. Vor 20 Jahren haben Larry Page und Sergey Brin das Unternehmen in den USA gegründet. Google ist eine Suchmaschine im Internet. Am Computer, Tablet oder auf dem Smartphone kannst du Google aufrufen. In einem Feld tippst du ein oder mehrere Wörter ein – und Google sucht dir dazu passende Internetseiten heraus. Da Google eher von Erwachsenen benutzt wird, stellen wir dir noch andere Internetseiten für Kinder vor.

Die Suchmaschinen blinde-kuh.de oder fragfinn.de richten sich explizit an Kinder und Jugendliche. Dort gibst du auch einen Begriff ein und es erscheinen passende Kinderseiten. Zum Beispiel kannst du nach „Garten“ suchen. Dann zeigt dir fragfinn.de Ergebnisse an, wie du einen bienenfreundlichen Garten anlegst kannst oder wie man sich im königlichen Garten in Großbritannien verhält.

Bei blinde-kuh.de findest du Erklärungen zu Lebewesen im Garten. Auf seitenstark.de findest du außerdem fast 70 Webseiten, die extra für Kinder sind. „Auf diesen Seiten können Kinder gefahrlos spielen, recherchieren, kreativ werden und sich untereinander austauschen – auch ohne die Begleitung von Erwachsenen“, sagt Birgit Brockerhoff. Sie arbeitet für den Verein Seitenstark in Köln, der die Kinderseiten empfiehlt.

Was ist bei diesen Seiten anders?

Diese Internetseiten sind extra für Kinder gemacht. Sie sind bunt, bieten Filme, Audioclips und natürlich viele Spiele. Auf vielen Seiten können Kinder mitmachen, zum Beispiel als Kinderreporter. Die Texte auf den Kinderseiten zeigen viele Bilder, damit du das Erklärte besser verstehst. Dort stehen einfache Wörter und keine komplizierten Sätze – die Texte sind extra für Kinder geschrieben. Außerdem gibt es keine Links auf Webseiten, die nur für Erwachsene sind. „Die Seiten sind sichere Räume“, sagt Birgit Brockerhoff.

Können Kinder auch Google nutzen?

Natürlich kann jeder Google benutzen. Aber für Kinder ist die Suchmaschine nicht so gut geeignet. Sie zeigt nämlich sehr viele Internetseiten an, die Kinder gar nicht verstehen. Außerdem gibt es Webseiten, die sich an Erwachsene richten und Themen behandeln, die nicht für Kinder geeignet sind. Google unterscheidet das aber nicht. Die Suchmaschine zeigt alles an, was sie zu einem Begriff findet.

Ist das Internet generell gefährlich?

Nein, eigentlich nicht, sagt die Internet-Expertin: „Es ist nur gefährlich, wenn man nicht mit offenen Augen unterwegs ist.“ Das sei wie im Straßenverkehr: Wenn man nicht aufpasst, baut man einen Unfall. Auch für das Internet gibt es Regeln, die man kennen sollte, um sich vor Gefahren zu schützen: Du solltest zum Beispiel nicht deinen Namen oder deine Adresse auf Internetseiten verraten. Aber wenn du dich zusammen mit deinen Eltern informierst und du nur auf Kinderseiten surfst, kann nichts schief gehen. „Das Internet bietet viele Chancen“, sagt Birgit Brockerhoff. Es gibt viel zu entdecken!

www.blinde-kuh.de
www.fragfinn.de
www.seitenstark.de