Seit wann gibt es Smartphones?

Seit wann gibt es Smartphones?
Früher konnte man mit Handys nur telefonieren - heute können Smartphones Spiele abspielen, Videos zeigen und vieles mehr. (Foto: dpa)

Chatten, surfen, spielen, fotografieren und natürlich telefonieren – das tun viele Menschen heutzutage auf dem Smartphone. In Deutschland besitzen die meisten Jugendlichen und Erwachsenen so ein Gerät. Als die ersten vor 20 Jahren in die Geschäfte kamen, ahnten wohl die wenigsten, wie erfolgreich die kleinen Alleskönner einmal werden würden. Zum Geburtstag ein Porträt:

Seit wann gibt es Smartphones?

So sah das erste Smartphone aus. (Foto: dpa)

So sah das erste Smartphone aus. (Foto: dpa)

Das Zeitalter der Smartphones begann im Jahr 1996. Das sehen zumindest viele Fachleute so. Damals stelle der Mobilfunk-Konzern Nokia auf einer großen Messe seine neueste Entwicklung vor: den Nokia 9000 Communicator. Das Telefon besaß unter anderem einen elektronischen Kalender, ein Adressbuch, einen Taschenrechner. Und man konnte damit im Internet surfen. Eine ähnliche Mischung aus Computer und Telefon hatte das Unternehmen IBM schon zwei Jahre zuvor vorgestellt. Allerdings konnte man damit noch nicht im Internet surfen. 2007 kam dann das iPhone von Apple auf den Markt und wurde zum Verkaufs-Hit.

Was kann ein Smartphone heute?

Pokemon-Go auf dem Smartphone? Kein Problem! (Foto: dpa)

Pokemon-Go auf dem Smartphone? Kein Problem! (Foto: dpa)

Smart bedeutet schlau oder auch schick. Besonders das Wort schlau passt gut. Denn moderne Smartphones sind so etwas wie Computer für die Hosentasche. Man kann damit Texte bearbeiten, E-Mails und andere Nachrichten verschicken und empfangen. Für viele Nutzer sind die anderen Funktionen aber noch wichtiger: Mit Smartphones kann man Musik hören, fotografieren, filmen und unzählige Spiele spielen. Ach ja, telefonieren kann man mit den Geräten natürlich auch.

Ein wertvoller Schatz im Inneren

Im Inneren der Smartphones verbirgt sich ein kleiner Schatz – seltene und kostbare Rohstoffe. Allein rund 30 verschiedene Metalle stecken in einem Handy, etwa Kupfer, Eisen, Aluminium, Silber und Gold. Hinzu kommen einige sehr seltene Metalle. Die Gewinnung vieler Rohstoffe ist aufwendig und teuer. Fachleute raten deshalb, Handys möglichst lange zu benutzen. Alte Handys sollten recycelt werden, die wertvollen Rohstoffe sollten also wiederverwertet werden.

Das Smartphone als ständiger Begleiter

Ein typischer Smartphone-Benutzer schaut 88 Mal am Tag auf sein Handy, hat ein Forscher herausgefunden. Viele Menschen fühlen sich heute unwohl, wenn sie ihr Smartphone einmal zu Hause vergessen. Man hat sich daran gewöhnt, ständig erreichbar zu sein. Das hat viele Vorteile. Manche Menschen fühlen sich aber auch gestresst, weil sie gar nicht mehr richtig zur Ruhe kommen.

Von dpa

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