Was sind Schröpf-Köpfe?

Heute sind Erkennungszeichen von Ärzten ein weißer Kittel oder ein Stethoskop. Zu Zeiten der Römer waren es Schröpf-Köpfe.
Wer sich an Fasching als Arzt verkleiden will, zieht vermutlich einen weißen Kittel an. Viele hängen sich auch ein merkwürdiges Gerät um den Hals: ein Stethoskop. Damit können Ärzte den Herzschlag abhören. Bei dieser Verkleidung würde sicher jeder gleich erkennen: Aha, das soll ein Arzt sein!
Bei den Römern hatten die Ärzte ein anderes Erkennungs-Zeichen. Und zwar Schröpf-Köpfe! Sie sind oft auf Grabsteinen der Ärzte abgebildet. Schröpf-Köpfe sehen aus wie kleine Glocken. Noch heute benutzen sie manche Leute, um Krankheiten zu behandeln. Die Gefäße werden zuerst erhitzt und dann auf die Haut gelegt. Dabei saugen sie sich an der Haut fest. Dadurch soll die Haut besser durchblutet werden.
Von dpa