Was ist der Numerus clausus?

An der Universität haben die Studenten Seminare und Vorlesungen. Das ist so ähnlich wie Unterricht in der Schule. Die Studenten sitzen aber oft in Hörsälen. (Foto: dpa)
Hier sitzen Studenten gerade im Unterricht (Foto: dpa)

Viele träumen davon, Arzt zu werden. Doch dafür muss man erst mal viele Jahre lang studieren. Den Platz für so ein Studium zu bekommen, ist aber gar nicht so einfach. Erst nach dem Abitur darf man sich dafür bewerben. Wer einen Platz bekommt und wer nicht, regelt ein Gesetz. Dabei kommt es auch auf die Abitur-Note an.

Das Gesetz sagt etwa: Jeder fünfte Studienplatz geht an die Bewerber mit der besten Abschluss-Note. Je mehr Leute sich auf einen Platz bewerben, desto besser muss in der Regel auch die Note sein. Diese Grenze nennt man Numerus clausus. Der Name kommt aus dem Lateinischen. Manche Leute sagen dazu einfach NC. Den NC gibt es auch bei anderen Studiengängen.

Beim Medizin-Studium liegt der NC oft bei 1,0. Einige Bewerber finden das unfair. Sie sagen: Die Experten sollten mehr darauf achten, ob sich jemand schon mit Medizin auskennt. Gestern ging es in einem Gericht in Deutschland um das Thema.

Von dpa