Warum droht eine Hungersnot in Afrika?

Warum droht eine Hungersnot in Afrika?
In vielen Ländern im Osten von Afrika müssen die Menschen mit sehr wenig Wasser auskommen. (Foto: dpa)

Viele Menschen in Ostafrika wären froh, wenn sie morgens zu einer Quelle gehen könnten – so wie der siebenjährige Evans aus unserem Artikel hier. In den Ländern Somalia, Kenia, Äthiopien und im Norden von Uganda herrscht nämlich eine schlimme Dürre. Dort haben die Menschen oft gar keinen Zugang mehr zu Wasserquellen.

Zweimal Regenzeit

Es ist zwar normal, dass es in diesen Ländern  extrem heiß und trocken ist. Dort gibt es meist zweimal im Jahr eine Regenzeit: Eine lange, die normalerweise zwischen April und Juni stattfindet und eine kürzere im Herbst. Dann regnet es mehrere Wochen lang so viel, dass die Wasserspeicher, Seen und Flüsse wieder gut mit Wasser gefüllt sind. Dieses angesammelte Wasser reicht den Menschen, Pflanzen und Tieren dann meist für den Rest des Jahres.

Hungersnot droht

Doch in den vergangenen Jahren hat es in der Regenzeit viel zu wenig geregnet. In Ländern wie Somalia oder Kenia zum Beispiel ist ein Großteil der Ernte vernichtet worden. Deswegen sind die Preise für Lebensmittel jetzt sehr hoch.

Schon jetzt leiden viele Menschen im Osten von Afrika unter schlimmen Hunger und Durst. Hilfsorganisationen bringen Wasser und Lebensmittel in die Region – doch Experten glauben, dass das noch nicht reicht, um die Menschen zu retten. Jetzt warten alle auf die neue Regenzeit im April – und hoffen, dass sie viel Wasser bringt. Doch noch ist kein Tropfen gefallen

Von aso

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