Wetterrekorde mit Schnee, Regen und Wind

Wetterrekorde mit Schnee, Regen und Wind
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Im Süden schneit es gerade wie verrückt. Im Norden dringt dafür Nieselregen in alle Ritzen und oft stürmt es auch richtig doll. Typisches Winterwetter eben, das genau zu den verschiedenen Regionen in Deutschland passt. Die schaffen damit auch ein paar Wetterrekorde.

Bayern, Warngau: Ein Auto fährt über eine Schnee verwehte Landstraße. Foto: Lino Mirgeler/dpa

SCHNEE

Damit es schneit, muss es kalt sein. Und am kältesten ist es in der Regel auf den Bergen: je höher, desto kälter und desto mehr Schnee fällt. Am höchsten sind die Alpen im Bundesland Bayern. Dort liegt auch jetzt am meisten Schnee. Den Rekord gab es auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze mit 7,8 Metern. Das sind mehr als zwei Stockwerke in einem Haus. Auf der Insel Helgoland und den NordseeInseln schneit es hingegen fast nie. Denn dort wird es selten kälter als Null Grad Celsius.

 

Wenn es hier mal regnet, regnet es richtig: Im Allgäu fällt insgesamt am meisten Regen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

REGEN

Am häufigsten regnet es entlang der Nordseeküste, also in den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg und SchleswigHolstein. Dort bringt der Wind vom Meer immer Wolken mit vielen Wassertröpfchen mit. Übers Jahr gesehen regnet es häufiger als jeden zweiten Tag, meist tröpfelt es aber nur. Im Süden Deutschlands regnet es seltener, aber wenn, dann fällt viel mehr Wasser vom Himmel. Der Grund: Wenn Wolken aus dem Norden kommen, prallen sie gegen die Berge dort und schütten alles Wasser aus. Am meisten Regenwasser bekommt die Region Allgäu im Bundesland Bayern ab. Das trockenste Bundesland ist SachsenAnhalt. Dort gibt es keine Berge und kein Meer.

Auf der Zugspitze weht der stärktste Wind und es schneit am meisten. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

WIND

Am windigsten ist es auf der Zugspitze, dem Berg an der Grenze zum Nachbarland Österreich. Dort oben bläst es fast immer, manchmal schneller als ein ICEZug fahren kann. Dabei gilt: Je höher, desto mehr Wind. Denn oben auf den Bergen hält ihn nichts auf. Auch an den Küsten der Nordsee und Ostsee stürmt es viel. Denn dort stößt er ebenfalls auf kein Hindernis. (dpa)