VW beendet Streit mit Zulieferern

VW beendet Streit mit Zulieferern
Weil die Zulieferer Teile für den Autobau nicht liefern, können nicht so viele Autos gebaut werden. Das hat auch Folgen für die Menschen, die sie zusammenschrauben. (Foto: dpa)

Autohersteller wie BMW, VW oder Ford  sind beim Bauen ihrer Autos auf viele andere Firmen angewiesen. Sie liefern bestimmte Teile wie Reifen oder Sitze, damit der Hersteller seine Autos zusammenbauen kann. Die Firmen nennt man Zulieferer. Denn sie liefern Teile zu.

Bis zu diesem Dienstag hat es zwischen VW und zwei Zulieferern Streit gegeben. Die Zulieferer fanden, dass die große Autofirma VW ihnen Geld und Aufträge versprochen hat – aber ihr Versprechen nicht eingehalten hat. Deswegen verlangten sie von VW Geld. VW wollte aber nicht zahlen.

VW konnte weniger Autos bauen

Um die Firma zum Zahlen zu bewegen, streikten die Zulieferer. Das heißt: Sie lieferten VW keine Sitzbezüge und Teile für den Antrieb mehr. Deswegen konnte VW viele Autos nicht fertig bauen. Das führte dazu, dass VW an manchen Orten den Bau seiner Autos erst einmal stoppen musste.

Da die Firma auch weniger verkaufen konnte, verdiente sie weniger. Deshalb gab es für die Beschäftigten Kurzarbeit. Das bedeutet: Die Angestellten arbeiten weniger und erhalten entsprechend weniger Lohn. Sie bekommen vom Staat zwar etwas Geld dazu, haben aber trotzdem weniger, als wenn sie normal arbeiten würden.

19 Stunden verhandelt

Seit diesem Dienstag ist der Streik wohl beendet, wie ein Sprecher von VW bekannt gab. Vertreter von VW und den Zuliefer-Firmen haben sich an einen Tisch gesetzt und miteinander verhandelt. 19 Stunden lang! Was sie genau ausgemacht haben und wer wie viel Geld erhält, halten die beiden Seiten geheim. Aber die Zulieferer scheinen zufrieden zu sein: Sie wollen VW die fehlenden Teile schnell liefern. Und VW will so schnell wie möglich mit der Produktion weitermachen.

Von dpa, kst

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