Schweres Erdbeben in Mexiko

Schweres Erdbeben in Mexiko
Alle packen an: Rettungskräfte räumen Trümmer in Mexiko-Stadt beiseite. (Foto: dpa)

In Mexiko hat schon wieder die Erde gebebt. Das Erdbeben war so heftig, dass Gebäude schwankten und einstürzten. Mindestens 224 Menschen sind dabei gestorben.

Viele Häuser sind eingestürzt. (Foto: dpa)

Es ist das zweite Mal in diesem Monat, dass in Mexiko die Erde bebte. Dieses Mal fiel das Beben schwächer aus, aber es hat schrecklichere Folgen: Mindestens 224 Menschen sind gestorben, viele weitere sind verletzt und viele andere werden noch vermisst. Auch eine Schule ist eingestürzt und hat mehrere Kinder und Erwachsene unter sich begraben.

Die Regierung warnt ihre Bürger davor, jetzt zu rauchen. Warum? Weil bei dem Beben auch Gasleitungen beschädigt wurden. Aus ihnen strömt leicht entzündliches Gas. Die Glut einer Zigarette könnte eine große Explosion entfachen.

Schwierige Rettungsversuche

Zurzeit versuchen Rettungskräfte und Bürger mit allen Kräften, Vermisste und Verletzte aus den eingestürzten Häusern zu retten. Das ist nicht immer einfach: Oft dürfen sie keine technischen Geräte wie zum Beispiel Bagger einsetzen. Denn die sind zu schwer, um sie auf den Trümmern zu bewegen. Deswegen müssen die Menschen mit ihren bloßen Händen graben.

Um den Menschen es leichter zu machen, ihre Familien zu finden, haben Telefonanbieter ihre Netze freigegeben. Das bedeutet: Alle können jetzt kostenlos telefonieren. Auch Busse und Bahnen fahren – wo es möglich ist – umsonst.

Von ann

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