Gefährdete Jäger

Es gibt nur noch wenige Tausend Schneeleoparden. Den großen Raubkatzen macht zu schaffen, dass sie immer weniger Beutetiere finden.
Jagd für Fell
Schneeleoparden fressen Huftiere wie Wildschafe. Doch von diesen Tieren gibt es immer weniger.
Schneeleoparden schnappen sich öfter mal das Vieh von Hirten. Das ärgert die Besitzer der Herden. Manche töten die Raubkatzen deshalb. Zudem machen Wilderer Jagd auf Schneeleoparden. Sie wollen deren Fell oder ihre Knochen verkaufen.
Weniger Platz
Ein weiteres Problem ist, dass der Lebensraum der Schneeleoparden in den Bergen schrumpft. Die Tiere mit den dunklen Flecken lieben es, in Gebirgen in Asien umherzustreifen. Experten sagen, dass der Klimawandel großen Einfluss hat: Hoch oben im Gebirge wird es zum Beispiel wärmer. Deshalb wachsen dort mehr Bäume. Doch die Schneeleoparden halten sich von Wäldern fern. Sie mögen offene, felsige Gebiete.
Die zwölf Länder, in denen Schneeleoparden leben, wollen die Tiere retten. Eines der Länder ist Kirgistan. Dort fand vor Kurzem auch ein Treffen von Naturschützern und Wissenschaftlern statt. Man beschloss, die Lage der Tiere verbessern zu wollen.
Von dpa