Schwerer Sturm in Florida

Schwerer Sturm in Florida
Im US-Bundesstaat Florida wachsen viele Palmen. Sturm Irma rüttelte sie ordentlich durch. (Foto: dpa)

Am Sonntag ist Hurrikan Irma über den US-Bundesstaat Florida gezogen. Am Anfang hatte der Sturm dabei eine Geschwindigkeit von mehr als 200 Stundenkilometer – das ist so viel wie ein sehr schnelles Auto auf der Autobahn.

Der Sturm ließ Bäume umkippen und zerstörte Strommasten. Mehr als drei Millionen Menschen hatten deswegen keinen Strom mehr Zuhause – das heißt: kein Kühlschrank, kein Fernsehen, kein Licht. In manchen Orten nutzten Diebe das Chaos auf den Straßen aus und raubten Lebensmittel und Technik aus Geschäften. Das nennt man auch Plünderungen.

Sturmflut angekündigt

Das Wasser ist gestiegen und hat Küsten und Straßen geflutet. (Foto: dpa)

Mehrere Millionen Menschen waren zuvor aufgefordert worden, ihre Häuser und den Staat Florida zu verlassen und sich für die Zeit des Sturms in Sicherheit zu bringen. Rund 30 Prozent der Bevölkerung in Florida sollten das tun – das ist eine der größten Aktionen dieser Art in der Geschichte der USA.

Am Montag wurde der Sturm schwächer. Aber noch gibt es keine Entwarnung. Experten warnen jetzt vor Sturmfluten und gefährlichen Wellen an den Küsten. Sie könnten bis zu 4,50 Meter hoch werden.

Von ann (mit dpa)

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