Entsetzen in der Vorweihnachtszeit
In Frankreich gab es bei einem Anschlag mehrere Tote und Verletzte.
Was ist passiert?
Am Dienstagabend hat ein Mann in der französischen Stadt Straßburg am Rande eines Weihnachtsmarktes um sich geschossen. Mindestens zwei Menschen starben, zwölf wurden verletzt. Der Mann konnte fliehen.
Wer ist der Täter?
Bei dem Täter soll es sich um einen 29 Jahre alten Mann handeln. Er wurde in Frankreich geboren und hat nordafrikanische Wurzeln. Der Polizei war der Mann bekannt. Denn wegen Einbrüchen hatte er schon mehrere Jahre im Gefängnis gesessen – zuletzt auch in Deutschland. Hier hatte er einige Zeit gelebt. Nach seiner Haft wurde er nach Frankreich zurück geschickt. Eigentlich wollten Polizisten ihn am Dienstagmorgen verhaften. Doch er war nicht zu Hause. Abends beging er seine Tat. Die Ermittler glauben, dass es ein Terroranschlag war.
Was ist ein Terroranschlag?
Das Wort „Terror“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Schrecken“. Terroristen sind Menschen, die Angst und Schrecken verbreiten wollen. Sie begehen Attentate, weil sie eine bestimmte Überzeugung haben. Islamistische Terroristen zum Beispiel wollen Menschen verletzen oder töten, die einen anderen Glauben haben. Sie suchen Orte aus, an denen viele Menschen sind – zum Beispiel ein Konzert oder einen Weihnachtsmarkt. So etwas ist vor zwei Jahren in Berlin passiert: Ein Attentäter raste mit einem Lkw auf einen Weihnachtsmarkt. Zwölf Menschen starben.
Was tun gegen die Angst?
Wenn du nach dem Anschlag ein mulmiges Gefühl hast oder Angst hast auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen, ist das ganz normal. Wichtig ist, dass du mit einem Erwachsenen über die Ereignisse und deine Angst sprichst. Die Sicherheitskräfte und die Polizei tun alles dafür, damit so etwas wie in Straßburg nicht passiert. Geheimdienste beobachten gefährliche Leute. Bei großen Veranstaltungen sind viele Sicherheitsmitarbeiter und Polizisten im Einsatz, um die Besucher zu schützen.
Tipps gegen die Angst nach Anschlägen
https://www.duda.news/wissen/tipps-gegen-angst-nach-anschlaegen-fuer-kinder/
Von Kathy Stolzenbach
