Donald Trump und die Elefanten

Donald Trump und die Elefanten
Elefanten sind bedoht, vor allem in Kenia, wo Wilderer die Tiere jagen und töten. (Bild: AFP)

Vor ein paar Tagen hatte Donald Trump etwas gesagt, bei dem es um das Jagen von Elefanten geht. Manche Jäger aus den USA machen in den Ländern Sambia und Simbabwe Jagd auf Elefanten. Donald Trump sagte: Sie dürfen zum Beispiel die Stoßzähne der Tiere mit in die USA bringen.

Donald Trump ist der Präsident der USA. (Foto: dpa)

So etwas war in den letzten Jahren verboten. Der Grund: Es gibt heute viel weniger Elefanten als früher. Das liegt unter anderem daran, dass Menschen Jagd auf sie machen. Dafür reisen sie extra in Länder, in denen es Elefanten gibt – und in denen die Jagd nicht verboten ist.

Die Jäger wollen Teile der Tiere als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Als es in den USA verboten wurde, solche Erinnerungen mitzubringen, hoffte man: Die Jäger könnten die Lust am Jagen verlieren. So sollten die Tiere geschützt werden.

Präsident will noch mal nachdenken

Deshalb waren viele Leute entsetzt, als Donald Trump nun sagte: Er möchte es wieder erlauben, Körperteile von Elefanten mitzubringen. Seine Begründung: Die Jäger müssen viel Geld bezahlen, wenn sie etwa einen Elefanten töten möchten. Das Geld geht dann zum Teil in den Tierschutz. Donald Trump meint: Wenn mehr Leute jagen, gibt es auch mehr Geld für den Tierschutz.

Umweltschützer aber sagen: Tieren zu helfen, indem man sie jagt, sei keine Lösung. Gegen die Entscheidung von Trump gab es deshalb viel Protest. Und das mit Erfolg! Der Präsident hat gesagt, dass er die Regelung wohl doch nicht ändern will.

Von dpa