Das ist unsere neue Regierung

Olaf Scholz ist seit Mittwoch unser neuer Bundeskanzler. Wir stellen dir die Ministerinnen und Minister vor, die ihm dabei helfen, Deutschland zu regieren

Olaf Scholz ist der neue Kanzler von Deutschland – und somit der Chef der Bundesregierung. Er gehört der Partei SPD an und ist 63 Jahre alt. In der letzten Regierung war er Finanzminister und Stellvertreter von Angela Merkel. Olaf Scholz wurde in Osnabrück geboren. Er ging in Hamburg zur Schule und wurde schon auf dem Gymnasium Mitglied der SPD. In der Stadt Hamburg war er viele Jahre lang Erster Bürgermeister. Er mag Joggen, Rudern und Radfahren und ist mit der Politikerin Britta Ernst verheiratet.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Foto: Steffi Loos/POOL AP/dpa

Robert Habeck (52), Grüne, ist Minister für Wirtschaft und Klimaschutz. Er kümmert sich auch darum, dass die Klimaschutzziele durchgesetzt werden. Außerdem ist er der Stellvertreter von Olaf Scholz.

Christian Lindner (42) von der FDP ist Finanzminister. Er verwaltet das Steuergeld, das die Bürger dem Staat geben, und entscheidet gemeinsam mit anderen Politikern, wofür es ausgegeben wird.

Annalena Baerbock (40) von den Grünen ist Außenministerin. Sie kümmert sich um alles, was mit anderen Ländern zu tun hat. Baerbock will versuchen, dass alle Länder in Zukunft mehr für Klimaschutz tun.

Christine Lambrecht (56) von der SPD ist Verteidigungsministerin. Damit ist sie die oberste Chefin aller Soldatinnen und Soldaten. Diesen Job macht bei uns nämlich ein Politiker – und niemand aus der Armee.

Nancy Faeser (51) von der SPD ist Innenministerin. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, für die Sicherheit aller Menschen in Deutschland zu sorgen. Deswegen kämpft sie zum Beispiel auch gegen Terrorismus.

Christian Lindner (FDP), neuer Bundesminister der Finanzen. Foto: Tobias Schwarz/AFP-Pool/dpa

Cem Özdemir (55) von den Grünen ist Minister für Ernährung und Landwirtschaft. Er kümmert sich darum, dass Lebensmittel sicher sind, gut hergestellt werden können und es den Nutztieren gut geht.

Karl Lauterbach (58) von der SPD ist Gesundheitsminister. Der gelernte Arzt kennt sich gut mit Corona aus und wird sich nun vor allem darum kümmern, die Pandemie in den Griff zu bekommen.

Bettina Stark-Watzinger (53) von der FDP ist Bildungsministerin. Sie kümmert sich also um Bildungsthemen für ganz Deutschland – um das Thema Schule kümmert sich aber jedes Bundesland selbst.

Volker Wissing (51) von der FDP ist Minister für Verkehr und Digitales. Er kümmert sich also um Autobahnen, aber auch darum, dass es mehr Radwege gibt. Außerdem will er Deutschland digitaler machen.

Klara Geywitz (45) von der SPD ist Ministerin für Wohnen und Bauen. Sie kümmert sich darum, dass in Deutschland mehr Wohnungen gebaut werden – und die Menschen sich die Miete leisten können.

Annalena Baerbock, Außenministerin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Hubertus Heil (49) von der SPD ist Arbeitsminister – so wie auch in der alten Bundesregierung. Er ist dafür zuständig, dass möglichst viele Menschen eine Arbeit haben und kümmert sich auch um die Rente.

Anne Spiegel (40) von den Grünen ist Familienministerin. Sie sorgt dafür, dass es Familien, Kindern und Großeltern in Deutschland gut geht. Sie will, dass Kinder aus armen Familien mehr unterstützt werden.

Steffi Lemke (53) von den Grünen ist Umweltministerin. Sie kümmert sich also darum, dass in Deutschland die Natur und das Klima möglichst gut geschützt werden und Pflanzen und Tiere erhalten bleiben.

Svenja Schulze (53) von der SPD ist Entwicklungsministerin. Sie setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass die Menschenrechte überall auf der Welt eingehalten werden und unterstützt arme Länder.

Wolfgang Schmidt (51) von der SPD leitet das Kanzleramt und unterstützt Bundeskanzler Olaf Scholz. Er spricht sich mit den Ministerinnen und Ministern sowie den Chefs der Bundesländer ab.

Karl Lauterbach (SPD), der neue Bundesminister für Gesundheit. Foto: Hannibal Hanschke/Reuters/Pool/dpa

Marco Buschmann (44) von der FDP ist Justizminister. Seine Aufgabe ist es zum Beispiel, zu prüfen, ob neue Regeln, die das Parlament machen will, auch zum Grundgesetz von Deutschland passen.

Von Angela Sommersberg