Von wegen pudelwohl

Von wegen pudelwohl
Freddy erlebt viele gefährliche Abenteuer. Bild: Verleih

Kinderreporterin Milla hat den Kinofilm „100 % Wolf“ gesehen – So hat er ihr gefallen

Der Film „100% Wolf“ von Regisseur Alexs Stadermann kommt heute in die Kinos. Das Drehbuch schrieben Fin Edquist und Jayne Lyons. Ich durfte den Film vorab sehen und hier ist meine Kritik.

Darum geht es

Die Hauptperson ist ein Junge namens Freddy. Er ist der Sohn des Anführers der Werwölfe und sein Vater ist sein großes Vorbild. Am Anfang des Films haben die Werwölfe, die zu den Guten gehören, einen Auftrag und retten eine Frau aus einem brennenden Haus. Freddy, der noch kein Werwolf ist, schleicht sich heimlich mit.

Nach dem Einsatz machen Freddy und sein Vater, auf den er wahnsinnig stolz ist, noch eine kleine Tour und werden dabei von einem Eisverkäufer entdeckt. Dieser denkt natürlich, dass Freddy von dem Werwolf gefangen wurde, und genau durch dieses Missverständnis wird das Ganze dann dramatisch: Freddys Vater stürzt in eine Schlucht, und im ganzen Drunter und Drüber verlieren die beiden auch noch den „Mondscheinring“, der für die Werwölfe eine besondere Bedeutung hat.

Ist Freddy ein richtiger Werwolf? Bild: Verleih

So geht es weiter

Ein paar Jahre später ist Freddy dreizehn und sein Vater immer noch verschwunden. Seine Verwandlung zum Werwolf soll an diesem Tag stattfinden. Wenn er ein Werwolf ist, soll er das Rudel anführen. Seinem Onkel gefällt das aber gar nicht, denn er möchte selbst Anführer werden. Als die Verwandlung geschieht, wird aus Freddy jedoch kein Werwolf, sondern ein kleiner Pudel. Alle sind erschrocken. Auch, weil sich Hunde und Werwölfe im Film bis aufs Blut hassen!

Die Mission

Freddy ist verzweifelt. Er bekommt 24 Stunden Zeit, um zu beweisen, dass er ein Werwolf ist und nicht nur ein kleiner, schwacher Pudel – und vor allem, um den Mondscheinring zurück zu bekommen. Schwierig dabei ist die Feindschaft zu seinem fiesen Onkel, die immer größer wird. Außerdem ist Freddy als Hund am Anfang auch ziemlich unbeholfen, er kann nämlich weder an Laternenpfähle pinkeln, noch Fährten aufnehmen oder Essen finden. Hilfe bekommt Freddy dann durch eine unerwartete Freundschaft, durch die er sich besser zurechtfindet und stärker wird.

Was muss ein echter Werwolf können? Klar: heulen! Bild: Verleih

So hat mir der Film gefallen

Ich fand den Film gut, aber nicht bombe. Er war zwar lustig, aber man konnte eigentlich alles vorhersehen. Die Handlung und die Moral waren aber sehr schön: Es wird nämlich deutlich, dass man, auch wenn man klein und schwach ist, etwas Großes bewirken kann. Und außerdem war es wirklich witzig, dass der Eisverkäufer von Kurt Krömer mit seinem Berliner Akzent gesprochen wurde.

Ich glaube, ich würde ihn für Kinder bis zehn Jahre empfehlen oder auch für gemeinsame Filmabende mit der ganzen Familie.