Tschüss, ihr tollen Kinderreporter

Tschüss, ihr tollen Kinderreporter
Die Kinderreporter zum Start im Jahr 2019. Bild: Martina Goyert

Zwei Jahre lang haben Moritz, Mila, Ruby, Flo, Mine und Milla für uns und euch geschrieben. Hier blicken die sechs Kinder zurück

Zwei Jahre. So lange schreibt eine Gruppe von Kinderreportern und Kinderreporterinnen für den Kölner Stadt-Anzeiger. Ruckzuck ist diese Zeit wieder vorbei: In der nächsten Woche wollen wir hier die neuen Duda-Reporter vorstellen. Heute aber wollen wir in Erinnerung an die letzten beiden Jahren schwelgen. Und vor allem wollen wir den ehemaligen Kinderreportern Danke sagen: Für eure außergewöhnlichen Ideen, eure mutigen Texte und Meinungen, eure schönen Fotos und eure große Zuverlässigkeit– vor allem in so einer schwierigen Pandemie-Zeit. Die Duda-Redaktion vermisst euch jetzt schon und wünscht euch alles Gute für die Zukunft!

Moritz

Kinderreporter Moritz. Bild: privat

Mir hat die Zeit als Kinderreporter sehr gut gefallen. Ich habe viele tolle Erfahrungen gesammelt und hatte Spaß, anderen Kindern meine Eindrücke zu schildern. Oft wurde ich von meinen Freunden oder Lehrern auf meine Artikel angesprochen. Das machte mich immer stolz. Ich fand es schade, dass wir durch Corona nicht alles machen konnten, denn ich hätte gerne noch bei Radio Köln hinter die Kulissen geschaut. Der Besuch bei „Woozle Goozle“ oder das Interview mit Kasalla zählen zu meinen Lieblingsmomenten. Ich werde das Artikelschreiben vermissen, hoffe aber, dass ich weiter mit Journalismus zu tun habe.

Milla

Kinderreporterin Milla. Bild: privat

Die Zeit als Kinderreporterin war richtig cool. Ich habe viel Neues gelernt. Bei meinem ersten Artikel über den Imkerverein in Leverkusen durfte ich sogar einen Imkeranzug tragen! Auch ein tolles Erlebnis war die Veranstaltung mit Henriette Reker, bei der wir über Themen diskutiert haben, die Kinder in der Politik angehen. Außerdem war es besonders, dass ich manche Filme schon im Voraus gucken durfte. Leider durften wir Kinderreporter uns durch Corona nur zweimal sehen. Ich hoffe, dass sich die neuen Reporter öfter sehen können. Mir ist klar geworden, dass Journalistin ein toller Beruf ist. Auch wenn die Abgabetermine stressig sind und man aufwendig recherchieren muss.

Flo

Kinderreporter Flo. Bild: privat

Ich war gerne Kinderreporter und werde es sehr vermissen. Es gab immer tolle Dinge, über die wir schreiben konnten: Jetzt zum Schluss über die EM oder in der Corona-Zeit über das Homeschooling. Die Duda-Redakteurinnen haben immer super Aufträge für uns gehabt: Zu Anfang waren wir im Fernsehstudio und konnten hinter die Kulissen von „Woozle Goozle“ schauen. Natürlich konnten wir auch selbst Vorschläge machen: So habe ich mal ein Telefoninterview mit dem Youtuber Freshtorge gemacht – das war toll. Oder ich habe über meinen Besuch auf der IAA und den Wasserstoffantrieb für Autos geschrieben. Wenn ich jetzt so über die vergangenen zwei Jahre nachdenke, merke ich, wie viele tolle Erlebnisse und Geschichten es in der Zeit gegeben hat.

Mila

Kinderreporterin Mila. Bild: privat

Kinderreporterin zu sein ist eine einzigartige Erfahrung. Ich konnte über interessante Themen schreiben und vorschlagen, was ich spannend fand. Leider gab es im letzten Jahr kaum Termine wie Kino-Premieren oder Sportarten, die ich ausprobieren konnte. Daran war natürlich Corona Schuld. Für die neuen Kinderreporter hoffe ich, dass sie wieder viele Sachen machen können.

Mein persönliches Highlight war das Interview mit Basti, dem Sänger von Kasalla. Das war klasse, auch wenn es nur über Video stattfinden konnte. Auch meinen Besuch auf der Spielemesse in Essen, auf der ich als Reporterin einen Tag lang unterwegs war und jede Menge neue Spiele ausprobieren konnte, wird mir in Erinnerung bleiben.

Ruby

Kinderreporterin Ruby. Bild: privat

„Kinderreporter gesucht!“ Als mir meine Mutter den Aufruf im Kölner Stadt-Anzeiger vorlas, habe ich mich direkt an die Bewerbung gesetzt. Ich hätte nie gedacht, dass ich ausgewählt werde! Meinen ersten Artikel habe ich über Stand-up-Paddling geschrieben. Es folgten Artikel über meine Ballettaufführung und ein Interview mit den Ballettlehrern. Mitten im Lockdown führte ich ein Interview mit einer Ärztin der Uniklinik in Bonn.

Gelernt habe ich, dass ich es als Reporterin akzeptieren muss, wenn Texte mal gekürzt oder umformuliert werden. Super fand ich, dass die Duda-Redakteurinnen fast alle meine Ideen für Artikel aufgenommen haben.

Mine

Kinderreporterin Mine. Bild: privat

Ich möchte mich als erstes bei meiner Grundschullehrerin bedanken, die mich damals darauf aufmerksam gemacht hat, dass der KStA neue Kinderreporter sucht. Ich möchte den neuen Kinderreportern sagen: Genießt die Zeit! Nutzt es,dass ihr eine so große Reichweite habt, wenn ihr über wichtige Themen wie Umweltschutz oder Kinderrechte schreibt. Die Zeit ist schneller vorbei als man denkt!

Ich habe so viele tolle Dinge erlebt, die ich sonst nie hätte machen können. Ich war auf dem Konzert von Namika und auf einer Filmpremiere. Ich werde das Gefühl nie vergessen, als ich das erste Mal einen Artikel von mir in der Zeitung gelesen habe, denn das war unbeschreiblich!

Von Angela Sommersberg