Von Ostsee bis Pazifik – Die Duda Meer-Serie

Von Ostsee bis Pazifik – Die Duda Meer-Serie
Foto: Bob Edme/AP/dpa

Wenn du und deine Familie in den Sommerferien wegfahrt, ist es ein tiefes Blau. Bei deiner besten Freundin oder deinem besten Freund ist es eher ein helles Türkis und im Urlaub deiner Großeltern ein eher matschiges Braun. Ahnst du schon, worum es geht? Um das Meer! Denn das kann unterschiedliche Farben haben. Der erste Teil unserer Meer-Serie erklärt, warum das so ist.

Foto: -/Nasa/Goddard Space Flight Center/dpa

Welche Hauptmeere gibt es überhaupt?

Auf unserer Erde gibt es viel mehr Wasser als Land: 71 Prozent der Erdoberfläche – also fast drei Viertel – sind von Meeren bedeckt. Deswegen wird die Erde auch „Blauer Planet“ genannt. Es gibt fünf große Weltmeere, die auch Ozeane heißen: Arktischer, Atlantischer, Indischer, Pazifischer und Südlicher Ozean. Das sind sozusagen die Hauptmeere auf der Welt.

Was ist der Unterschied zu einem See?

Es gibt noch weitere Meere, zum Beispiel das Mittelmeer. Auch die Nord- und Ostsee sind Meere. Sie alle sind in Kontakt zu einem der großen Ozeane. Das unterscheidet ein Meer von einem See. Ein See wird von Land komplett umschlossen. Deswegen ist zum Beispiel das Tote Meer, das unter anderem an das Land Israel grenzt, eigentlich ein See – es heißt nur anders.

Welche Meere grenzen an Deutschland?

An Deutschland grenzen zwei Meere: Die Nord- und die Ostsee. Sie liegen beide ganz im Norden Deutschlands. Beide Meere grenzen noch an andere Länder: die Ostsee zum Beispiel an Polen und Schweden und die Nordsee an die Niederlande und Großbritannien. Übrigens: Die Ostsee ist das kleinste Meer der Welt.

Foto: Carsten Rehder dpa

Welche Meere gibt es noch in Europa?

Das Mittelmeer liegt zwischen Europa, Afrika und Asien und ist ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Über die sogenannte Straße von Gibraltar, ganz im Süden Spaniens, sind die Meere miteinander verbunden. Der Atlantische Ozean, auch einfach „Atlantik“ genannt, umspielt dann noch Westeuropa: Spanien, Portugal, Frankreich, Irland, Großbritannien und Island. Insgesamt ist der Atlantik der zweitgrößte Ozean der Erde. Er reicht vom Polarkreis im Norden der Erde bis nach Afrika im Süden. 

Wieso sehen Meere unterschiedlich aus?

Für uns sieht Meerwasser oft blau aus – aber wenn wir es durch die Hände laufen lassen, ist es doch eher farblos, oder? Die blaue Farbe kommt daher, dass das Wasser Sonnenlicht aufnimmt und fast alle Farben „verschluckt“. Dieser Vorgang heißt „Absorption“. Nur das Blau strahlt vom Wasser zurück. Je tiefer das Meer ist, desto intensiver scheint das Blau. In Meeren stecken aber oft noch andere Teilchen, die die Farbe beeinflussen. Deswegen scheint die Ostsee eher grau.

Verschiedene Korallenarten im Great Barrier Reef . Foto: James Cook University

Wie tief können Meere sein?

Meere sind ganz unterschiedlich tief: An der Küste sind sie meist recht flach, aber weiter draußen können sie unglaublich tief sein. Die tiefste Stelle der Welt, die wir kennen, ist der Marianengraben. Er ist ungefähr 11 000 Meter tief – also elf Kilometer! Der Marianengraben liegt im Pazifischen Ozean. Dort unten ist es ganz dunkel – wie überall in der sogenannten Tiefsee. Tiefsee wird jeder Meeres-Bereich genannt, der mindestens 200 Meter tief ist.

 

Foto: Owen Humphreys/PA Wire/dpa

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