Spiele für überall

Spiele für überall
So einfach kannst du aus Taschentüchern kleine Spielfiguren für selbsterfundene Spiele basteln. Foto: Mariana Friedrich/dpa

So vergeht die Reise in den Urlaub wie im Flug

Warten im Auto, warten im Zug, warten am Flughafen … Alle warten darauf, dass der Urlaub endlich beginnen kann. Nutz die Zeit und spiel etwas! Hier sind ein paar Spielideen.

Geschichten mit Schildern

Wenn du irgendwo warten musst, sind meist viele Schilder um dich herum: Autokennzeichen zum Beispiel. Aus den einzelnen Buchstaben und Zahlen kannst du dir einen Satz ausdenken. Aber nicht schummeln! Alle Buchstaben und Zahlen müssen in dem Satz vorkommen.

So kannst du die ersten Seiten deines Reisetagebuches anlegen. Versuche, jeden Tag etwas aufzuschreiben. Foto: Mariana Friedrich/dpa

Wenn ein Autokennzeichen also zum Beispiel SM-NF 129 lautet, könnte ein Satz sein: Samstags fährt Melek um 12 Uhr mit ihren 9 Hamstern in den Nachbarort zum Fußball.

Das Spiel funktioniert auch mit allen anderen Schildern, die Texte und Zahlen enthalten. Das kann man alleine oder mit anderen spielen!

Kreatives Fotoprojekt

Der Urlaub ist immer so schnell vorbei. Später erinnert man sich gerne daran. Wie wäre es also, die Warterei mit Fotos machen zu nutzen? Überlege dir dafür zehn Fotoaufgaben, die du für dein Fotoprojekt erfüllen möchtest. Schreibe sie auf einen Zettel.

Hier sind ein paar Beispiele:

– Fotografiere etwas aus der Froschperspektive, also vom Fußboden aus.

– Fotografiere etwas aus der Vogelperspektive, also von oben.

– Mache ein Bild von etwas, das jemand verloren und du gefunden hast.

– Mache ein Bild von etwas, das sehr klein ist.

– Fotografiere einen Schatten.

– Mache ein Bild von etwas, das ein Teil von etwas Größerem ist.

Das sind zwar nur fünf Gegenstände, aber aus ihnen kannst du wirklich viele Spiele bauen. Foto: Mariana Friedrich/dpa

Immer, wenn du ein Bild aufgenommen hast, kannst du eine Aufgabe abhaken. Zuhause kannst du daraus auch ein Fotobuch basteln!

Ein Fantasieabenteuer

Dafür brauchst du jemanden, der mit dir spielt, außerdem einen Stift und einen Zettel. Spieler 1 leitet das Spiel und malt auf dem Zettel einen Raum auf. In dem Raum gibt es eine Tür, einen verschlossenen Schrank und einen Tisch. Im Schrank befindet sich eine kleine verschlossene Truhe mit dem Türschlüssel drin. Spieler 1 überlegt sich noch drei weitere Möbel im Raum und legt fest, wo die Schlüssel für den Schrank und die Truhe versteckt sind. Von denen weiß Spieler 2 aber noch nichts!

Jetzt geht das Spiel los. Spieler 2 lenkt den Helden, der in dem verschlossenen Raum steht und hinaus möchte. Also fragt Spieler 2 zum Beispiel: „Was sieht mein Held in dem Raum?“ Das zählt dann Spieler 1 auf. Spieler 2 kann jetzt überlegen, wo im Raum der Held nach den Schlüsseln suchen soll. Wenn er einen Schlüssel gefunden hat, muss der Held ausprobieren, wo der Schlüssel passt. So durchsucht Spieler 2 den Raum, bis der Schlüssel für die Tür gefunden ist.

Jetzt tauscht ihr die Rollen. Wer eben noch gesucht hat, darf sich nun Schlüsselverstecke überlegen.

Von Mariana Friedrich (dpa)