Mehr bewegen, besser gelaunt sein

Mehr bewegen, besser gelaunt sein
Im Sportunterricht kann man ausprobieren, welche Sportart am meisten Spaß macht. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Das Smartphone, der Computer und der Fernseher lassen uns oft auf dem Sofa festkleben. Dabei ist Bewegung superwichtig für unsere Laune und Gesundheit. Hier kannst du nachlesen, wie du schnell fitter wirst.

Sport ist gesund, das weiß ja jeder. Trotzdem ist es gar nicht so einfach, sich jeden Tag ausreichend zu bewegen. Vor allem nach der Corona-Krise sind wir es gewohnt, viel mehr auf dem Sofa und vor dem Smartphone oder dem Fernseher zu sitzen. Doch das macht uns auf Dauer schlapp und schlecht gelaunt.

Sich gemeinsam bewegen macht mehr Spaß. Foto: Robert Schlesinger/dpa-Zentralbild/dpa

Unser Körper braucht Bewegung, um gesund zu bleiben. „Durch Bewegung wird unser Herzmuskel durchblutet, die Organe werden gestärkt, unsere Knochen ausgebildet und der Stoffwechsel verbessert“, erklärt die Expertin Susanne Weimann dazu. „Besonders im Wachstum ist das alles wichtig. Deshalb sollen sich gerade Kinder ganz viel bewegen.“

Sachen besser merken

Auch für den Kopf ist Sport wichtig. „Die Nervenbahnen im Gehirn verknüpfen sich durch die Bewegung“, sagt Susanne Weimann. Ist unser Gehirn gut vernetzt, können wir uns zum Beispiel besser Sachen merken.

Doch wie schaffen wir es nun, uns mehr zu bewegen? Die Expertin sagt: Es muss zunächst selbstverständlich werden, dass wir uns im Alltag mehr bewegen. Weniger herumsitzen, mehr zu Fuß laufen oder mit dem Fahrrad fahren, die Treppen nehmen und nicht den Fahrstuhl. Das sei mehr eine Frage der Einstellung, als dass man sich besonders anstrengen müsse.

Beim Familienausflug kommt Bewegung ins Spiel. Foto: Matthias Balk/dpa

Außerdem soll die Bewegung Spaß machen. Das klappt, indem man sich gemeinsam bewegt. „Familien können am Wochenende zusammen aktiv sein, etwa mit einer Wanderung, einer Radtour oder einem Ausflug ins Schwimmbad“, empfiehlt die Fachfrau. Mit den Freunden kann man sich in Parks oder auf Spielplätzen treffen. Da lässt es sich prima klettern oder Ball spielen.

In der Schule oder im Verein

Natürlich kann man sich auch in der Schule gemeinsam bewegen, etwa in der Pause beim Fangen. Im Sportunterricht kann man zudem Sportarten ausprobieren, die einem vielleicht Spaß machen. Diesen Sport kann man dann im Verein häufiger betreiben.

Klar ist: Viele Kinder sollten mehr Sport treiben. Das hat auch gerade wieder eine Studie belegt, die neulich vorgestellt wurde. Die zeigte, dass viele Kinder langsamer und weniger ausdauernd sind
 als noch vor Corona. (dpa)