Happy Halloween!

Happy Halloween!
So ein geschnitzter Halloween-Kürbis sieht ziemlich schaurig aus. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB

Am Wochenende dürfen sie nicht fehlen. Wir verraten dir spannendes Wissen über Kürbisse

Am Wochenende ist es wieder so weit: Wir feiern Halloween! Dabei darf einer natürlich nicht fehlen: der Kürbis. Aber Kürbis ist nicht gleich Kürbis! Manche sind riesig, andere klein und knubbelig. Ihre Farben reichen von knallig Orange über Dunkelgrün bis Weiß mit grünen Streifen.

Von Amerika nach Europa

Der Kürbis ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Ursprünglich stammt er aus Mittel- und Südamerika. Dort wird er schon seit vielen Tausend Jahren angebaut. In Europa kennt man den Kürbis seit rund 500 Jahren. Wer ihn nach Europa brachte, ist nicht ganz klar. Angeblich soll der Seefahrer Christoph Kolumbus Samen von seiner Amerika-Reise mitgebracht haben.

Der Kürbis ist eine Beere

Kürbisse werden zu den Beeren gezählt. Warum? Weil die Kerne frei im Fruchtfleisch liegen. Kürbisse haben außerdem eine harte und ledrige Schale. Deshalb nennen Fachleute sie auch Panzerbeeren. Eine andere Panzerbeere ist zum Beispiel die Zitrone.

Was für ein Gewicht! Solche riesigen Kürbisse können nur mit einem Gabelstapler gehoben werden. Foto: Henning Kaiser/dpa

Dicke Dinger

Manche Kürbisse sind riesengroß und 100 Kilogramm schwer. Solche Kürbisse werden oft für Wettbewerbe gezüchtet. Zum Beispiel, wenn es um den schwersten Kürbis der Welt geht. Um so riesige Dinger ernten zu können, ist ein Gabelstapler nötig. Und viel Fingerspitzengefühl! Denn die Kürbisse sollten auf keinen Fall beschädigt werden. Dann dürfen sie nicht mehr beim Wettbewerb mitmachen.

Nur schauen, nicht essen

Aus manchen Kürbissen kann man leckere Suppe machen. Andere Kürbis-Arten sind perfekt, um gruselige Geister zu schnitzen. Und dann gibt es Kürbisse, die nur zum Anschauen da sind, sogenannte Zierkürbisse. Sie sind meist klein, knubbelig und ziemlich hart. Sie sehen wie kleine Keulen oder schrumpelige Birnen aus. Es gibt sie in allerlei Farben und Formen. Zierkürbisse sind zwar hübsch, aber ungenießbar. Sie enthalten einen Bitterstoff, der Durchfall und Erbrechen auslösen kann.

Klein und knubbelig! Zierkürbisse sind im Herbst eine schöne Deko. Foto: Stefanie Paul/dpa

Der wohl beliebteste Kürbis

Während Zierkürbisse nur zur Dekoration da sind, kann man Speisekürbisse essen. Dazu gehört zum Beispiel der Hokkaido-Kürbis. Er stammt ursprünglich aus dem Land Japan und hat eine knallige, rot-orange Farbe. Der Kürbis lässt sich leicht zubereiten. Seine Schale kann mitgegessen werden. Daher gehört der Hokkaido zu den beliebtesten Kürbissen überhaupt.

Von Stefanie Paul (dpa)