Was ist die Genetik?

Was ist die Genetik?
Gregor Mendel hat die Genetik mit Erbsen erforscht. (Foto: dpa)

Warum sehen Kinder ihren Eltern ähnlich? Wie kommt es, das Krankheiten in manchen Familien häufig vorkommen? Das sind nur zwei der Fragen, mit denen sich die Genetik beschäftigt. Genetik heißt auch Vererbungs-Lehre.

Ein Mönch entdeckte vor fast 150 Jahren, wie Lebewesen ihre Merkmale an ihre Nachkommen weitergeben. Also zum Beispiel die Augenfarbe. Der Mönch hieß Gregor Mendel. Er wird oft der Vater der Genetik genannt, weil er die Grundlagen der Vererbungs-Lehre erkannt hat. Mendel forschte an Erbsen-Pflanzen. Dabei fand er heraus, dass es im Inneren der Zellen Elemente geben muss, die an die Nachkommen weitergegeben werden. Diese Elemente bekamen später den Namen Gene.

Forscher können Gene heute verändern

Gregor Mendel entdeckte vor fast 150 Jahren, wie Lebewesen ihre Merkmale an ihre Nachkommen weitergeben. (Foto: dpa)

Gregor Mendel entdeckte vor fast 150 Jahren, wie Lebewesen ihre Merkmale an ihre Nachkommen weitergeben. (Foto: dpa)

Wissenschaftler wissen heute nicht nur, dass die Gene über viele Eigenschaften eines Lebewesens bestimmen. Sie wissen auch, wo die Gene zu finden sind und woraus sie aufgebaut sind. Forscher können die Gene – und damit die Eigenschaften von Pflanzen oder Tieren – sogar verändern. Mediziner hoffen, dass sie durch Gen-Veränderung bald Krankheiten heilen können.

Von dpa