Wir stellen vor: Yu-Min Tsai, den Erfinder von Duda

Das ist Yu-Min Tsai. Der Erfinder von Duda ist 25 Jahre alt. Papier, Stifte und einen kleinen Computer hat er meistens dabei - um das aufzuzeichnen, was ihm in den Sinn kommt. (Fotos: Stefan Worring)
Das ist Yu-Min Tsai. Der Erfinder von Duda ist 25 Jahre alt. Papier, Stifte und einen kleinen Computer hat er meistens dabei - um das aufzuzeichnen, was ihm in den Sinn kommt. (Fotos: Stefan Worring)

Yu-Min Tsai kommt aus dem Land Taiwan und ist gerade für ein Jahr zu Besuch in Köln. Er ist 25 Jahre alt und zeichnet wahnsinnig gut. An einer Schule lernt er gerade, noch besser zu werden. Warum wir dir das alles erzählen? Weil Yu-Min Tsai für uns ein ziemlich wichtiger Typ ist. Er hat nämlich unser neues Maskottchen Duda erfunden.

Aber am besten, wir erzählen die Geschichte von Anfang an: Wir hatten euch gebeten, unser Maskottchen Karli mit auf Reisen zu nehmen. Und das habt ihr auch gemacht. Karli war auf Ibiza und in Griechenland, in Lübeck und in Paris, am Strand und in den Bergen. Er hatte eine supertolle Zeit. Die noch viel besser wurde, als er Karla getroffen hat. Karla ist Karlis ganz große Liebe. Und weil er eigentlich nur noch Zeit mit ihr verbringen möchte, hat er beschlossen, nicht mehr nach Köln zurückzukehren.

Duda steht auf Zeitungen - und auf Menschen. Einer seiner liebsten Beschäftigungen ist es, Leuten Löcher in den Bauch zu fragen.  (Grafik: Yu-Min Tsai)

Duda steht auf Zeitungen – und auf Menschen. Einer seiner liebsten Beschäftigungen ist es, Leuten Löcher in den Bauch zu fragen. (Grafik: Yu-Min Tsai)

Wir waren darüber ziemlich traurig. Aber gegen die Liebe kann man natürlich nichts machen. Deswegen haben wir ein neues Maskottchen gesucht. Und einen Wettbewerb ausgeschrieben. Zwölf Schüler von der International School of Design (KISD), das ist eine Schule für Leute, die später einmal Designer werden möchten, haben bei dem Wettbewerb mitgemacht. Und sich Maskottchen für uns ausgedacht. Sie haben sich viele Gedanken gemacht und die Figuren gezeichnet. Tsai hat sich Duda ausgedacht. Und der hat seinen Weg zu uns in die Zeitung gefunden. Hier könnt ihr lesen, wie das genau kam.

Hallo, Duda  „Ich freue mich wirklich unfassbar“, sagt Tsai darüber, dass Duda jetzt unser neues Zeitungs-Maskottchen ist. Die Erfindung des Tinenkleckses war allerdings eher ein Versehen. Tsai habe nur kurz hin und her versucht, und mit dem speziellen Design-Programm auf seinem Computer nur etwas ausprobieren wollen, erzählt er. Und während einer Krickelei sei ihm auf einmal die Idee für Duda gekommen. „Wer ausprobiert, dem passieren Fehler. Aber der kommt auch auf ganz glorreiche Ideen“, sagt Tsai.

Wir sind total froh, dass Tsai dieses keine Missgeschick passiert ist – und so etwas Tolles wie Duda dabei herausgekommen ist. Duda möchte nun die Stadt Köln und die ganze Welt entdecken. Ähnlich wie sein Erfindet Tsai übrigens. Der liebt es auch, auf Reisen zu gehen. In Europa ist er allerdings das erste Mal. Nach seinem Studium an der Design-Schule geht er bestimmt erst einmal zurück nach Tawain. „Und wenn ich dann zurückfliege nach Hause, dann gibt es wirklich was zu erzählen”, sagt er. Von Duda nämlich, von seiner Erfindung, dem Wettbewerb und all den Abenteuern, die Duda zusammen mit euch erleben wird.

Von Nike Laurenz und Sybille Warnking

Yu-Min,  Zeichner des neuen Maskottchens der kinder-seite kisd ubierring  20150723 köln  foto: stefan worring copyright by stefan worring, kölner stadt-anzeiger,                  amsterdamerstr. 191, 50735 köln                  bankverbindung:                  postbank köln, blz 370 100 50,                  konto 3600 91-504                  steuer-nr. 219 / 5366 / 1312                  stefan worring ist NICHT mwst-pflichtigSteckbrief Yu-Min Tsai

  • hat Duda designt und damit den ersten Platz beim Maskottchen-Wettbewerb des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gewonnen
  • stammt aus Taiwan und studiert für ein Jahr Kommunikationsdesign in Köln
  • ist zum ersten Mal in Europa
  • aber weiß trotzdem schon, dass er es liebt, zu reisen
  • braucht zum Leben kein Smartphone, nur seinen Laptop, Stifte und seinen Block