Wiegen für den guten Zweck

Wiegen für den guten Zweck
Foto: Arton Krasniqi

Wie viel wiegt eigentlich das Kölner Dreigestirn? Diese Frage haben sich auch viele Menschen gestellt, die gestern zum traditionellen Aufwiegen in das Geschäft „Galeria Kaufhof“ auf der Hohe Straße gekommen sind. Aber bevor es ans Wiegen ging, sind noch eine Menge an anderen Dingen passiert. Wir waren für dich dabei!

Los ging es mit der Kindertanzgruppe der Ehrengarde. Als danach das erwachsene Dreigestirn und das Kinderdreigestirn die Bühne betraten, war die Stimmung prächtig. Die beiden Prinzen, Prinz Marc I. und Kinderprinz Linus I. hielten eine Rede, und das Kinderdreigestirn sang das Lied, das extra für sie geschrieben wurde. Und dann ging es ans Aufwiegen. Einer nach dem anderen stieg auf die riesige Waage aus Holz – der erwachsene Bauer Markus und der junge Bauer Adrian, der erwachsene Prinz Marc und der Kinderprinz Linus, schließlich die beiden Jungfrauen Catharina und Philippa. Als alle oben waren, wurden nach und nach die Sandsäcke auf die andere Seite der Waage geworfen – aber es tat sich nichts.

Alle warteten gespannt. Schließlich lagen 350 Kilogramm Sand auf der Waage, alle Säcke waren verbraucht – doch die Waage bewegte sich immer noch nicht. Nun sollte die Geschäftsführerin der Galeria Kaufhof eine Zahl festlegen. Sie überlegte ein bisschen und nannte dann eine närrische Zahl: 555 Kilogramm. Ob die beiden Dreigestirne wirklich so viel wiegen? Das weiß man natürlich nicht. Aber weil nun 555 Kilogramm Lebensmittel gespendet und an Kölner Schulen verteilt werden, waren alle zufrieden.

Von Tim Schnieders