Wer darf streiken?

Wenn Menschen streiken, organisieren sie meistens auch Protestaktionen und Demonstrationen - wie hier in Frankfurt am Main. (Foto: dpa)
Wenn Menschen streiken, organisieren sie meistens auch Protestaktionen und Demonstrationen - wie hier in Frankfurt am Main. (Foto: dpa)

Am Mittwoch müssen sich viele überlegen, wie sie zur Schule oder Arbeit kommen. Das liegt daran, dass die Kölner-Verkehrs-Betriebe (KVB) streiken. Dass heißt also, dass keine Bahn und kein Bus (außer manche Ausnahmen) fahren. Was ist da los?

Die KVB-Mitarbeiter streiken, um bessere Löhne zu bekommen. Sie führen einen sogenannten Warnstreik durch. Ein Warnstreik findet meistens parallel zu Lohnverhandlungen statt, um Druck auf den Arbeitgeber auszuüben.

Aber darf man einfach die Arbeit hinwerfen und protestieren? Nein! Wollen Arbeitnehmer streiken, müssen sie sich an Regeln halten.

Nicht jeder darf einfach so streiken

Ein Einzelner allein darf nicht streiken und fordern: Ich will mehr Geld. Legt er seine Arbeit einfach nieder, kann er im sogar seinen Job verlieren. Auch bestimmte Berufsgruppen dürfen nicht streiken – zum Beispiel Polizisten.

Ein Streik muss organisiert sein. In der Regel kümmert sich darum eine Gewerkschaft. Gewerkschaften setzen sich für die Rechte einer Berufsgruppe ein. Einen Streik darf es aber erst geben, wenn genügend Gewerkschafts-Mitglieder zugestimmt haben.

Gewerkschaften unterstützen die Streikenden

Wer streikt, bekommt aber in der Zeit kein Geld von seiner Firma. Für diesen Fall sparen Gewerkschaften. Sie können dann streikenden Mitgliedern etwas Geld geben.

 

(Von leo)

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