Was ist das Beste am Advent?

Was ist das Beste am Advent?
Foto: Silvia Marks

Was ist das Beste am Advent? In einer Serie verraten die Kinderreporter es.

Das Lebkuchenhaus gibt es noch

Kinderreporter Fritz

Fritz (11) liebt Lebkuchen
Ich mag den Advent sehr. Für mich bedeutet das:  Kerzen anzünden, Punsch trinken, Apfelsinen essen, Plätzchen backen und gemütliche Spielenachmittage mit meiner Familie. Die Tatsache, dass ich jeden Tag ein Päckchen von meinem Adventskalender aufmachen darf, lässt mich morgens immer schnell aus dem Bett springen. Das ist ohne Adventskalender nie so.

Ich liebe Lebkuchen, aber meine Eltern weigern sich jedes Jahr, diese vor Dezember zu kaufen. Es gibt sie nur in der Weihnachtszeit. Darauf freue ich mich dann schon seit September, denn ab da liegen sie im Supermarktregal.

Jedes Jahr backe ich mit meiner Schwester ein Lebkuchenhaus. Ich verziere es mit Schokolinsen und Liebesperlen und anderen Süßigkeiten. Angeklebt wird alles mit Zuckerguss. Lecker! Diese Häuser haben es bisher immer geschafft, bis zum 4. Advent stehen zu bleiben, da ich jeden Tag nur kleine Eckchen davon abbreche und nasche.

Ich werde von Adventssonntag zu Adventssonntag immer aufgeregter, denn Weihnachten ist mein Lieblingsfest. Schon Anfang November höre ich mit meiner Schwester Weihnachtsmusik und singe sie laut mit. In der Grundschule hatten wir immer ein Adventssingen mit allen Klassen. Das fand ich sehr schön. Wenn an den Adventssonntagen in der Kirche alle „Wir sagen euch an den lieben Advent“ singen, bekomme ich Gänsehaut.

Weihnachtsmärkte mag ich übrigens überhaupt nicht. Für mich ist da keine Adventsstimmung, weil es immer total voll und ungemütlich ist. Außerdem gibt es so viele, dass sie nichts Besonderes mehr sind.

Die Kiste aus dem Keller

Kinderreporterin Helena. Foto: Goyert

Helena (11) liest gerne Weihnachtsgeschichten
Wir haben eine große Kiste mit Weihnachtsbüchern, die wir das Jahr über im Keller aufbewahren. Wenn wir sie wieder raufholen, machen mein Bruder und ich es uns erstmal auf dem Sofa gemütlich und lesen alle Bücher durch. Dabei hören wir Weihnachtsmusik. So beginnt für mich die Adventszeit.

Wir dekorieren das Haus, hängen draußen Lichterketten an den Baum und backen Plätzchen. Besonders freue ich mich jedes Jahr darauf, dass ich endlich wieder auf dem Weihnachtsmarkt Eislaufen kann.

Ich mag es auch, anderen Geschenke zu machen, da kommt man richtig in Weihnachtsstimmung. Leider ist es oft auch stressig, weil vor Weihnachten immer so viel zu tun ist, auch in der Schule werden dann noch Arbeiten und Tests geschrieben. Ich versuche aber trotzdem, die Adventszeit zu genießen, die am allerschönsten ist, wenn es auch noch schneit. Das wünsche ich mir jedes Jahr.

Der Baum ist geschmückt

Kinderreporterin Marla. Foto: Goyert

Marla (11) mag die Atmosphäre im Advent
Ich liebe die Adventszeit, denn ich finde, dass die Atmosphäre im Advent ganz besonders ist: Vorfreude auf Weihnachten, Lichter, geschmückte Fenster und überall duftet es  lecker nach Plätzchen!

Ich freue mich auch darauf, jeden Tag ein Türchen im Adventskalender aufzumachen, um festzustellen,  dass es bis Weihnachten gar nicht mehr so lange dauert. Ich mag es auch, den Weihnachtsbaum zu schmücken. Der steht  bei uns aber schon seit dem 1. Advent. Dafür fliegt er dann direkt nach Weihnachten wieder raus.

Dieses Jahr haben wir auch einen Familienadventskalender: Es funktioniert so, dass jedes Familienmitglied (auch mein Papa, meine Mama oder eine von meinen Schwestern)  ein paar Mal etwas daraus aussuchen darf. Das ist toll.  Sogar  unser Hund hat einen Adventskalender!

Was ich nicht so sehr mag, ist, dass es in der Weihnachtszeit auch oft kalt ist und man schneller krank werden kann. Und natürlich, dass  man noch so viele Arbeiten in der Schule schreibt – obwohl Advent ist. Aber ich kann mich dann doch gut motivieren: Denn bald sind ja Ferien.

Was finden unseren anderen Kinderreporter an der Vorweihnachtszeit so schön