Was ist das Besondere an Kurzfilmen?

Die meisten Filme, die im Fernsehen oder im Kino laufen, dauern 90 Minuten. Seit einigen Jahren erscheinen sogar Streifen, die länger als zwei Stunden dauern. Doch es gibt auch Filme, die absichtlich kurz gehalten werden. Das sind die sogenannten Kurzfilme.
Sie dauern maximal 45 Minuten. Sie können sich mit den unterschiedlichsten Themen beschäftigen. Ein Kurzfilm kann zum Beispiel auch ein Dokumentarfilm, ein Spielfilm, ein Animationsfilm oder ein Experimentalfilm sein.
Auf den Punkt gebracht
Kurzfilme bieten ihren Machern viel Freiraum für Experimente. Als Regisseur eines Kurzfilms kann man also viele Dinge ausprobieren. Da ein Kurzfilm im Vergleich zu einem Langfilm viel schneller produziert wird, kann man oft und schnell auf aktuelle Themen reagieren. Bei einem Langfilm lässt sich das nicht so einfach umsetzen, da er viel mehr Zeit zum Drehen und Schneiden benötigt. Gleichzeitig stehen Kurzfilm-Macher vor der Herausforderung, ein Thema in einer beschränkten Zeit und gleichzeitig mit wenig Geld auf den Punkt zu bringen.
Ein besonderer Kurzfilm
In den letzten Jahrzehnten sind viele unterschiedliche Kurzfilme erschienen. Auch sie werden mit dem Oscar – dem wichtigsten Preis in der Filmbranche – ausgezeichnet. Manche von ihnen sind also besonders sehenswert. Ein berühmter Kurzfilm ist „Le ballon rouge“ vom Regisseur Albert Lamorisse. Der Titel kommt aus dem Französischen und heißt in seiner Übersetzung: Der rote Ballon. In dem Film geht es um den kleinen Jungen Pascal, der zusammen mit seinem roten Ballon ein Abenteuer in der französischen Hauptstadt Paris erlebt.
Das Kurzfilmfestival
Das Kölner Kurzfilmfestival findet dieses Jahr vom 17. – 22. November statt. Das Festival kooperiert mit Cinepänz, dem Kölner Kinderfilmfest.
Auf beiden Festivals kannst du dir viele Filme für Kinder anschauen.
Kinderreporter Jesse hat sich die Kurzfilme, die für Kinder empfohlen werden, schon angeschaut. Wie er die Filme findet? Das kannst du hier lesen.
Kinderreporter Jesse