Leben wie eine Erwachsene

Kinderreporterin Charlotte (Foto: Goyert)
Kinderreporterin Charlotte (Foto: Goyert)

In unserer Serie “Mein schönster Sommer” verraten unsere Kinderreporter, wo und wie sie ihre besten Ferien erlebt haben. Heute erzählt Charlotte, wie ihr Leben als Erwachsene in Köln-Nippes war.

Ich habe am Ferienprogramm Mini-Nippes teilgenommen. Es ging darum, den Alltag der Erwachsenen  nachzustellen: Geld verdienen, Geld ausgeben und arbeiten. Das Ferienprogramm ging eine Woche und war sehr spannend. Ich war dort mit einer Freundin. Man kann aber auch ganz alleine hingehen, weil man in Mini-Nippes sicher neue Freunde findet. Am ersten Tag haben alle einen Ausweis bekommen. Darin standen unser Name, ein Bild und unser Geburtsdatum.

Bürgermeister-Wahl

Morgens fand immer eine Bürgersitzung statt. Da konnten alle  Bürger von Mini-Nippes neue Vorschläge machen: zum Beispiel ein Radio für Mini-Nippes einzurichten oder ein neues Geschäft zu eröffnen. Am ersten Tag wurde in der Bürgersitzung ein Bürgermeister gewählt. Danach ist jeder zum Arbeitscenter gegangen. Dort konnten wir uns einen Job aussuchen, zum Beispiel als Radio-Sprecher zu arbeiten oder bei der Müllabfuhr.

Steuern zahlen

Nach 15 Minuten in dem Job hat es geklingelt und man konnte sich 5 Nippis als Lohn für die Arbeit abholen. Nippi hieß die Währung in Mini-Nippes. Einen Nippi musste man aber leider als Steuer abgeben. Von dem ersparten Geld konnte man sich dann Essen und Trinken kaufen, Henna-Tattoos machen lassen, in den Zirkus gehen oder für andere Bastelaktionen oder Freizeitaktivitäten ausgeben. Mir hat Mini-Nippes sehr viel Spaß gemacht, weil alles sehr realistisch war.

Von unserer Kinderreporterin Charlotte