Ein Gefühl wie Fliegen

Ein Gefühl wie Fliegen
Die Achterbahn "F.L.Y." bietet echten Nervenkitzel, Bild: privat

Lange mussten die Pforten zum Phantasialand wegen der Corona-Pandemie geschlossen bleiben. Doch weil sich gerade weniger Menschen mit dem Virus anstecken und die Inzidenzen sinken, ging es vor Kurzem in Brühl wieder los: Das Phantasialand öffnete und damit auch die Achterbahn „F.L.Y“, die im vergangenen Jahr neu in den Freizeitpark eingezogen ist. Kinderreporter Moritz hat die besondere Achterbahn einmal genauer unter die Lupe genommen.

Ich wache auf und ziehe mich sofort an. Ich freue mich riesig, dass wir heute ins Phantasialand fahren, um die Achterbahn auszuprobieren. Meine Schwester, mein Vater und ich machen uns nach dem Frühstück direkt auf den Weg. Als wir ankommen, stürmen wir direkt in den Themenbereich Altberlin, da dort der Eingang zur neuen Themenwelt Rookburgh ist. Dort hat nach vier Jahren Bauzeit im September 2020 die „F.L.Y.“ eröffnet. Wir gehen durch ein riesiges Tor und kommen durch einen langen Tunnel mit ausgefallen Autos, die große Auspuffe und Motoren haben.

Auf dem Bauch durch die Luft

Und dann stehen wir in einem riesigen Bereich mit Dampf und Maschinen. Wir werden zurückversetzt in die viktorianische Zeit bis etwa 1900 und wie man sich damals die Zukunft vorgestellt hat. Es gibt die verrücktesten Flugobjekte, Zeitmaschinen und dampfende Roboter. Und zwischen dem Dampf sehe ich dann endlich den ersten Flying Launch Coaster der Welt.

Kinderreporter Moritz hat die neue Achterbahn getestet, Bild: privat

Launch Coaster ist eine Bezeichnung für eine Achterbahn, die mit einem Raketenstart angetrieben wird. „Flying“ steht für die Position, in der man fährt, nämlich die ganze Zeit liegend auf dem Bauch. So fühlt es sich zwischendurch an, als würde man fliegen. Wir gelangen zum Eingang der „F.L.Y“. Wir müssen genau wie am Flughafen durch einen Security-Check.

Endlich steige ich ein und werde nach einem kurzen Moment aus der sitzenden Position nach vorne gekippt. Plötzlich beschleunigen wir auf die Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und schießen in den Himmel. Es folgen zwei Schrauben und mir kommt es wirklich ein bisschen so vor, als würde ich fliegen. Zum Teil ist man sogar schwerelos. Dieses Gefühl muss man einfach erlebt haben. Nach einer Minute und 47 Sekunden ist der Flug dann leider schon wieder vorbei.

Tipps zur Fahrt

An diesem Tag fahren meine Schwester und ich noch sechsmal die „F.L.Y“. Wir finden heraus, dass sich die Fahrt noch besser anfühlt, wenn man die Arme ausbreitet. Ich hatte am Anfang das Problem, dass sich der Bügel gegen meine Oberschenkel gedrückt hat, was ziemlich schmerzhaft war. Meine Schwester gab mir den Tipp, dass ich versuchen solle, meine Knie so weit wie möglich an die Schienbeinschoner zu pressen.

Also empfehle ich euch, die Arme ganz weit auszubreiten und die Knie an die Schienbeinschoner zu pressen. Ich möchte die Achterbahn auf jeden Fall nochmal machen und ich bin mir sicher: Das geht euch genauso, wenn ihr sie einmal gefahren seid!

Von Kinderreporter Moritz