Ab in die Manege!

Ab in die Manege!
Annika in der Manege mit Markus Köllner und den Artisten (Foto: T. Banneyer)

Leserin Annika hat Zirkusdirektor Markus Köllner einen Nachmittag lang begleitet.

Nachdem Markus Köllner seine Kunststücke im Todesrad gezeigt hatte – das ist ein riesiges, sich drehendes Gerät aus Stahl – kam ein Mädchen in einer pinken Jacke auf ihn zu. „Das Todesrad war doch bestimmt anstrengend, oder? Ich hab hier was für dich“, sagte sie und hielt ihm eine Flasche Wasser hin.

Aber geht das einfach so? Im Zirkus in die Manege gehen und den Künstlern etwas zu trinken geben? Nein, natürlich nicht. Das Mädchen war unsere Leserin Annika – und sie hatte bei Duda einen Nachmittag in der Manege gewonnen.

Hinter den Kulissen

Kollegen unter sich (Foto: Banneyer)

Spitzenteam! (Foto: Banneyer)

Vergangenen Freitag war Annikas großer Tag: Schon mittags um eins ging es zu Hause in Hürth Richtung Köln-Deutz los. Denn dort steht das Zelt des Kölner Weihnachtscircus. Hier traf Annika Markus Köllner, der nicht nur Artist ist, sondern in diesem Jahr auch der Direktor des Zirkus’.

Bevor die Vorstellung um 15.30 startete, durfte Annika noch hinter die Kulissen des Zirkus blicken – und mit dem Direktor das Programm absprechen. Denn sie sollte ja nicht nur daneben stehen, sondern auch in der Manege mitarbeiten. Gemeinsam mit Köllner sagte sie Artisten an. Wenn Markus Köllner etwa sagte: „Das waren Dennis…“, ergänzte Annika: „Und Tatjana.“

Ganz spontan

Erstmal proben, bevor es ernst wird! (Foto: Banneyer)

Nachher hat Annika uns erzählt: „Was ich in den Ansagen machen musste, haben wir spontan kurz vorher besprochen. Das war auch gut, sonst hätte ich mir das gar nicht alles merken können.“ Vor den ersten zwei oder drei Ansagen sei sie ganz schön nervös gewesen, gibt die Elfjährige zu. „Das Zirkuszelt ist ziemlich groß und durch die Scheinwerfer, die einen in der Manege anstrahlen, sieht man nicht so viel.“

Doch sobald sie sich daran gewöhnt hatte, habe es richtig Spaß gemacht. In den Zirkus geht Annika ungefähr einmal im Jahr mit ihren Eltern. Als sie die Verlosung hier auf der Duda-Seite gesehen hatte, war sie direkt begeistert. „Ich hab mir schon immer gewünscht, mal zu moderieren und dachte mir: Annika, das ist deine große Chance.“ Dass sie genommen wurde, war eine große Überraschung: „Ich hab mich total gefreut!“

Kunststück in der Manege

Annika schafft das perfekte Rad. (Foto: Banneyer)

Am Ende der Vorstellung war Annika dann noch mal richtig mutig. Da zeigte sie nämlich auch ein Kunststück in der Manege: Vor den Augen aller Zuschauer schlug sie ein perfektes Rad. „Ich mache eigentlich Leichtathletik“, sagt Annika. „Aber mit meinen Freundinnen übe ich immer Radschlag und Handstand in der Schule.“

Wasser suchen

Ach, und übrigens: Die Nummer mit dem Wasser war natürlich auch vorher abgesprochen. „Aber Markus Köllner ist erst kurz vor der Vorstellung auf die Idee gekommen“, erzählt Annika uns. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter musste sie sich dann erstmal auf die Suche nach einer Flasche Wasser machen. Im Foyer wurde sie fündig. Und in der Vorstellung hat ja auch alles geklappt. „Mein Tag im Zirkus war supergut!“

Mehr Bilder von Annika im Zirkus:

Der Weihnachtscircus ist noch bis zum 31.12. in Köln. Tickets kosten ab 18 Euro. Mehr Infos hier: koelner-weihnachtscircus.de

Von Angela Sommersberg