Tag der Freundschaft

Unsere Kinderreporter Moritz und Ruby erzählen über ihre Freunde und warum die so wichtig für sie sind

Moritz (12)

… und Laurent gehen auf verschiedene Schulen

Ein Freund ist für mich jemand, der mich so mag wie ich bin und der gerne Zeit mit mir verbringt. Mein Freund Laurent und ich kennen uns seit der ersten Klasse. Also mehr als die Hälfte unseres Lebens. Wenn wir uns sehen, fällt uns immer etwas ein, was wir zusammen machen können. Wir probieren gemeinsam alle möglichen Sportarten aus, spielen Kicker oder Diabolo, drehen Filme, spielen Fifa oder quatschen über alles Mögliche. Und das Beste ist: Wir haben uns noch nie gestritten.

Seit der fünften Klasse gehen wir nicht mehr auf dieselbe Schule. Obwohl wir beide neue Freunde kennengelernt haben, sind wir immer noch beste Freunde. Vermutlich weil wir einfach immer Spaß zusammen haben und dem anderen zu hundert Prozent vertrauen. Ich mag Laurent sehr und wünsche mir, dass wir für immer Freunde bleiben. Ich bin ihm sehr dankbar für die schöne Zeit, die ich schon mit ihm hatte und bestimmt noch haben werde.

In der Schule mache ich sehr viel mit KV, Luca und Vincent. Wir gehen in dieselbe Klasse und sind das perfekte Team für gemeinsame Unternehmungen wie Trampolinpark, Schwimmbad oder Phantasialand. Hin und wieder übernachten wir auch zusammen, was jedes Mal etwas ganz Besonderes ist. In der Schule machen wir häufig zusammen Gruppenarbeiten. Wir vier sind ziemlich verschieden, aber vermutlich auch deshalb immer recht kreativ. Zuletzt haben wir für den Deutschunterricht die Ballade „Die Sache mit den Klößen“ verfilmt und hatten beim Verkleiden, Schauspielern und Drehen zusammen eine Menge Spaß. Wegen ihnen gefällt mir die Schule auch so gut und deswegen ist es so schade, dass wir uns in diesem Schuljahr wegen Corona so wenig sehen konnten.

Zufälligerweise spielen sowohl Laurent, KV, Luca und ich seit einem Jahr in der gleichen Fußballmannschaft. Damit sehen wir uns nicht nur viel, es macht mir auch besonders viel Freude, mit meinen besten Freunden zusammen in einem Team zu sein. Ich bin sehr dankbar, dass ich die tollsten Freunde habe.

Foto: Privat

Ruby (10)

… und ihre Freundin Lina wohnen in einem Haus – und kennen sich schon immer

Jeder kennt sie – sie begleiten dich doch fast immer. Sie helfen dir in der Not und lassen dich hoffentlich nie im Stich. Mit „sie“ meine ich deine besten oder engsten Freunde. Egal, ob Junge oder Mädchen, fast jeder hat Freunde. Meiner Erfahrung nach können Mädchen auch gut mit Jungs befreundet sein. Ich selber habe zum Beispiel ganz viele Jungs als gute Freunde. David, einen richtig guten Freund von mir, kenne ich schon seit dem Kindergarten. Wenn wir uns sehen, machen wir manchmal Wasserschlachten. Oder auch Experimente – das bedeutet, wir brauen mit verschieden Stoffen irgendwelche Hexentränke. Ich habe auch eine weitere, richtig gute Freundin – Lina. Lina kenne ich schon seit meiner Geburt. Unsere Väter sind schon seit Schulzeiten befreundet. Meine Freundin wohnt sogar im selben Haus. Wenn wir uns sehen, drehen wir Videos oder machen gemeinsame Ausflüge. Freundschaft bedeutet für mich wahren Zusammenhalt. Dass man durch dick und dünn geht. Dass man seinen besten Freund oder seine Freundin auch in der größten Not nicht hängen lässt und seine Sorgen erzählen kann. Wenn man enttäuscht wird, sollte man dem besten Freund oder der Freundin verzeihen. Auch das bedeutet für mich Freundschaft

Von Kinderreporter Moritz und Kinderreporterin Ruby