Danke, Mama! 

Danke, Mama! 
Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Über hundert Jahre ist es her, dass der Muttertag in Deutschland bekannt wurde. Bis heute kaufen viele Kinder an diesem zweiten Sonntag im Mai Blumen und Pralinen, decken den Frühstückstisch oder tun ihrer Mutter andere gute Sachen. „Gefeiert“ wird also überall anders, mal mehr und mal weniger. Aber eines ist wohl überall gleich: Der Muttertag ist ein guter Anlass, um „Danke“ zu sagen. Wir haben unsere Kinderreporter gefragt, wofür sie ihren Müttern besonders dankbar sind.

Milla spricht allen Erwachsenen ein Lob aus

Jetzt gerade in dieser blöden Zeit sind unsere Mütter noch viel mehr für uns als nur Mütter. Für mich und meinen Bruder ist unsere Mama gerade: Lehrerin (ist sie sonst auch immer, weil sie als Lehrerin arbeitet), Kindergärtnerin, Köchin und Putzfrau. Und wie sonst auch immer: Eine wunderbare MAMA!

Jetzt in dieser besonderen Lage sollten wir unseren Müttern und natürlich auch den anderen Erwachsenen in unseren Familien ein großes Lob aussprechen, denn sie sind in dieser Situation doppelt für uns da. Nun richte ich mich wieder an meine Mama: Liebe Mama, ich habe dich ganz doll lieb! Auch wenn wir uns streiten, bist du die beste Mama der Welt. Wenn es uns schlecht geht, bist du da und sorgst dich um uns. Außerdem kann ich mit dir über vieles lachen, denn du bist sehr lustig. Ich kann mir keine bessere Mama vorstellen!

Und jetzt noch was an alle: Ich finde, den Muttertag brauchen wir eigentlich nicht. Denn schließlich sollten wir an jedem Tag unsere Mutter respektieren und vor allem lieben. Das sieht meine Mutter übrigens genauso.

Moritz und seine Mama. Foto: Privat

Moritz findet Umarmungen zur Zeit besonders wichtig

Ich mag meine Mama sehr. Ich weiß noch, wie ich früher jeden Tag mit meiner Mama Fußball gespielt habe als ich noch klein war.

Zwar spiele ich inzwischen kein Fußball mehr mit meiner Mama, weil ich im Laufe der Zeit vielleicht ein Stückchen besser geworden bin als sie. Aber trotzdem mache ich jeden Tag etwas mit ihr, auch wenn es nur eine Umarmung ist. Beziehungsweise, was heißt eigentlich „nur“? Ich finde es gibt nichts schöneres, als seine Familie zu umarmen. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, seiner Mama eine große Umarmung zu geben, denn sie passt auf mich auf und hat noch viel Arbeit dazu. Ich meine, wir Kinder erledigen ja nur unsere Hausaufgaben. Mamas müssen viel mehr machen.

Die Corona-Krise hat die Beziehung zwischen meiner Mama und mir eher gestärkt, denn wir haben viel mehr Zeit zusammen. Ist ja klar, denn ansonsten bin ich den halben Tag in der Schule. Vielleicht finden es auch manche nervig, die ganze Zeit in der Nähe ihrer Mutter zu sein und andersherum, aber bei mir und meiner Mama ist das ganz anders.

Ich würde jetzt gerne schreiben, wie lieb ich meine Mama habe, doch das kann ich eigentlich nicht. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen, das geht nicht. Ich bin einfach dankbar und froh, dass ich so eine perfekte Mama habe.

Millas Cello. Foto: Privat

Mila dankt ihrer Mutter für ihr offenes Ohr

Meine Mutter unterstützt mich sehr bei allem, was ich tue. Sie hilft mir beispielsweise beim Vokabeln lernen und motiviert mich, wenn ich keine Lust auf Hausaufgaben – oder aktuell auf Home-Schooling – habe. Und dass ich in der Schule in den meisten Fächern sehr gut zurecht komme, habe ich auf jeden Fall auch ihr zu verdanken. Da meine Mutter immer im Homeoffice arbeitet und auch sonst nachmittags meistens frei hat, finde ich den Unterschied durch Corona bei uns Zuhause gar nicht so groß. Die Aufgaben für die Schule löse ich vormittags weitgehend alleine – aber wenn ich eine Frage habe, hat sie immer ein offenes Ohr für mich.

Gerade jetzt in der Corona-Krise versorgt meine Mutter mich immer mit ganz viel „Lesefutter“, damit ich mich nicht langweile. Das ist super. Und fürs Cello-Spielen hat sie mich mit einem supertollen Notenheft inklusive CD mit der Musik von Star Wars überrascht, weil ich die Filme und Bücher sehr mag. Seitdem habe ich einen Ohrwurm von der Titelmusik.

Außerdem finde ich es klasse, dass meine Mutter viele meiner kleinen Corona-Projekte unterstützt, die ich mir überlege. Beispielsweise habe ich unseren alten Sandkasten in ein Beet umgebaut und pflanze da jetzt Kürbisse und Zucchini an. Manchmal ist meine Mutter allerdings auch ein bisschen überhilfsbereit – das nervt dann. Zum Beispiel, wenn sie darauf achtet, dass ich nie gruselige oder zu spannende Filme gucke! Insgesamt bin ich aber sehr froh, eine so engagierte Mutter zu haben. Danke Mama!

Rubys Bild. Foto: Privat

Ruby und ihre Mutter sind beste Freunde

Ohne Mütter gäbe es keine Menschheit. Deshalb finde ich es toll, dass es einen Tag gibt, wo man die Mutter so richtig verwöhnen kann.

Ich finde es echt super, wie Mama mich gerade im Moment unterstützt. Sie ist die Lehrerin, die mir oft Sachen erklärt oder aber auch gleichzeitig die beste Freundin. Manchmal ist es so, dass wir uns streiten. Aber wir begraben immer schnell das Kriegsbeil. Ich mag sie so gerne, weil sie nicht nachtragend ist und sehr gut trösten und diskutieren kann. Mama möchte auch immer etwas von anderen lernen. Sie ist einfach super darin, auf Menschen zuzugehen. Außerdem kann sie prima kochen.

Aber manchmal bin ich es auch ein bisschen leid, wenn sie sich überall einmischt. Ansonsten finde ich: Sie ist die Beste im Universum!

Und an dieser Stelle würde ich gerne sagen: ,,Mama, ich habe dich lieb! Du bist tapfer, und das sollst du auch bleiben! Danke, dass du da bist!“