Warum gibt es die Zeitumstellung?

Warum gibt es die Zeitumstellung?
Zeitumstellung: Im Winnter wird die Uhr eine Stunde zurückgedreht (Bild: dpa)

Zweimal im Jahr müssen die Uhren umgestellt werden – denn es gibt eine Sommer- und eine Winterzeit. Warum? Wer hat sich das ausgedacht? Und bringt das überhaupt irgendwas?

Wieso muss an der Uhr gedreht werden?

Die Idee, eine Sommer- und eine Winterzeit einzuführen hatte der Engländer William Willett schon im Jahr 1907. Er erfand den Namen „Daylight Saving Time“ (Tageslicht sparende Zeit). Warum? Er wollte, dass die Leute Strom sparen und das Tageslicht, das im Winter nun mal weniger wird, besser ausnutzen. Seit 1980 gibt es die Zeitumstellung dauerhaft auch bei uns in Deutschland. Viele finden aber, dass sie eigentlich nichts nützt: Durch die Zeitumstellung sparen wir keine Energie. Zwar machen die Menschen im Sommer weniger Licht – dafür heizen sie im Frühjahr und im Herbst morgens mehr. Das hebt sich gegenseitig auf!

Welche Uhren automatisch mitmachen

Viele Uhren auf Handys oder Computern stellen sich automatisch um. Doch an Küchenuhren oder Armbanduhren muss man oft immer noch selbst drehen. Wer das nicht rechtzeitig macht, kann schon mal zu früh bei der Verabredung auftauchen.

Eselsbrücke

Stelle ich die Uhr nun eine Stunde vor oder zurück? Viele Leute können sich einfach nicht merken, wie das bei der Zeitumstellung funktioniert. Doch dafür gibt es Eselsbrücken! Eine geht zum Beispiel so: Im Sommer treibt man die Kühe vor den Stall, im Herbst zurück. So stellt man auch im Sommer die Uhr um eine Stunde vor und im Winter um eine Stunde zurück. Ein anderer Merksatz funktioniert prima, wenn du deine Lippen spitzt: Im Wüüüünter wird die Uhr zurüüüückgestellt – im Sooommer vooor.

Von dpa