Detektive im Altersheim

Detektive im Altersheim
Der neunjährige Max und die viel ältere Vera arbeiten zusammen, um einen Dieb zu fangen. Foto: Daniel Dornhöfer/Leonine/dpa

Diesen Titel haben bestimmt viele von euch schonmal gehört: „Max und die wilde 7“. Das Buch von Lisa-Marie Dickreiter wurde nun von Regisseur Winfried Oelsner verfilmt, der Film kommt am 06. August in die Kinos. Ich habe ihn mir vorab schon angesehen.

Filmszene: Filmstarts.de

Darum geht’s

Max (9) ist mit seiner Mutter in eine neue Stadt gezogen und lebt mit ihr in einem Altersheim, denn sie hat dort Arbeit gefunden. Das Altersheim ist eine alte, geheimnisvolle, aber gemütliche Ritterburg. Es ist der letzte Schultag vor den Ferien, und doch soll Max in die Schule gehen, um seine neuen Klassenkameraden kennenzulernen.

Der Start ist wirklich ätzend, denn die Jungsclique, die vom Großkotz Ole angeführt wird, ist gegen ihn. Seine Sitznachbarin Laura, deren Oma Hilde Butz auch im Altersheim wohnt, scheint aber ganz nett zu sein. Doch kaum ist Max zuhause auf der Burg angekommen, vergisst er den blöden Schultag auch schon wieder, denn bei Frau Butz (der Oma von Laura) wurde eingebrochen und wertvoller Schmuck geklaut. Das weckt bei Max den detektivischen Spürsinn und er will unbedingt den Einbrecher schnappen. Max ist aber schnell klar, dass er den Fall nicht alleine lösen kann. Und so beginnt die Freundschaft zwischen ihm und der wilden 7.

Das ist die wilde 7

Die wilde 7 besteht aus drei Bewohnern des Altenheims: aus Vera (Uschi Glas), die einmal eine berühmte Schauspielerin war, aus Kilian (Günther Maria Halmer), der ein Insektenforscher im Urwald war, und aus Horst (Thomas Thieme), einem ehemaligen Fußballtrainer der ersten Bundesliga. Die Drei sitzen im Heimrestaurant an Tisch 7, weswegen sie den Spitznamen „die wilde 7“ haben. Erst sind sie Max gar nicht so sympathisch, aber im Laufe des Films und nach einer besonderen Schlüsselszene auf dem Sportplatz freunden sie sich richtig an und lernen sogar Dinge voneinander. So sind sie ein gutes Team bei der Jagd nach dem Dieb. Mehr will ich aber an dieser Stelle gar nicht verraten.

Filmszene: Filmstarts.de

So hat’s mir gefallen

Ich fand den Film gut, denn die Rollenbesetzung war klasse, unter anderem, weil Uschi Glas sich ein wenig selbst gespielt hat. Sie ist ja auch eine sehr bekannte Schauspielerin, die mittlerweile schon älter geworden ist, und nimmt sich im Film irgendwie selbst auf den Arm. Außerdem fand ich die Geschichte super. Ich kannte „Max und die wilde 7“ davor nämlich gar nicht. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Geschichte ein wenig vorhersehbar war. Aber sonst war alles klasse! Ich würde euch den Film auf jeden Fall empfehlen.

Von Kinderreporterin Milla