Die Heimat des Computers – Deutschland

Die Heimat des Computers – Deutschland
Das Brandenburger Tor in Berlin. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Bestimmt weißt du jede Menge über Deutschland. Aber auch, wenn du hier wohnst, kannst du immer noch Neues entdecken.

Der Erfinder des ersten funktionsfähigen Computers der Welt, Konrad Zuse, mit seinem Nachbau des Rechners Z1. Foto: DB/dpa

Erfindungen

Computer benutzt man heute fast auf der ganzen Welt. Wusstest du, dass das Gerät seinen Ursprung in Deutschland hat? Weil er nicht gerne rechnete, dachte sich Konrad Zuse vor etwa 80 Jahren eine elektronische Maschine aus, die das für ihn übernehmen konnte. Aus Deutschland stammen außerdem der moderne Buchdruck und das bekannte Schmerzmittel Aspirin. Auch das erste Automobil wurde von einem Deutschen erfunden, nämlich von Carl Benz.

Das Schloss Neuschwanstein. Foto: Bayerische Schlösserverwaltung/dpa-tmn

Märchenschloss

Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland zählen das Brandenburger Tor in Berlin und der Kölner Dom. Seit ihrer Eröffnung im Januar 2017 ist auch die Elbphilharmonie in Hamburg sehr bekannt. Außerdem gibt es in Deutschland viele Burgen und Schlösser. Sicher hast du schon mal einen Disney-Film gesehen und kennst das Logo vom Filmanfang, oder? Wusstest du, dass es vom deutschen Schloss Neuschwanstein inspiriert wurde? Das steht in Bayern, jedes Jahr besuchen es ungefähr 1,4 Millionen Menschen.

Adolf Hitler (Mitte) bei der Eröffnung der XI. Olympischen Spiele am 01.08.1936 in Berlin. Foto: dpa

Zweiter Weltkrieg

Leider ist nicht alles an Deutschland schön. In der deutschen Geschichte gibt es zum Beispiel ein sehr dunkles Kapitel: Den Zweiten Weltkrieg und alles, was damit zu tun hat. Damals war der Diktator Adolf Hitler an der Macht. Er und seine Partei hassten Juden und alle Menschen, die anders dachten als sie. Deshalb ließ Hitler sie verfolgen, einsperren und oft sogar töten. Viele Menschen mussten fliehen.

Jubelnde Menschen auf der Berliner Mauer am Brandenburger Tor am 10.11.1989. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Geteiltes Deutschland

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in mehrere Teile gespalten, aus denen 1949 im Westen die Bundesrepublik Deutschland (BRD) entstand und im Osten die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Die Staaten hatten unterschiedliche politische Systeme und die Grenze zwischen ihnen wurde streng bewacht. Ein Sonderfall war die Stadt Berlin: Sie lag zwar im Osten, war aber auch in einen westlichen und einen östlichen Bereich geteilt. Später wurde sogar eine Mauer quer durch die Stadt gebaut. Erst am 9. November 1989 wurde die Grenze geöffnet, am 3. Oktober 1990 wurde Deutschland wiedervereinigt. An diesem Datum feiern wir deswegen den „Tag der Deutschen Einheit“.

Das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar. Foto: Corinna Schwanhold

Dichter und Denker

Deutschland wird oft „das Land der Dichter und Denker“ genannt, denn viele bekannte und schaue Menschen kamen hierher. Dazu zählen der Schriftsteller Goethe, der Musiker Bach, der Philosoph Friedrich Nietzsche oder der Physiker Albert Einstein.

Albert Einstein. Foto: AP/dpa

Er hat die Relativitätstheorie entwickelt. Die besagt, dass die Zeit still stehen würde, wenn man genauso schnell unterwegs wäre wie das Licht. Diese Theorie ist heute noch wichtig für die Forschung.

Von Natalie Solbach

 

 

 

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