Kampf gegen Krankheiten

Kampf gegen Krankheiten
Foto: Patipat Janthong/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa

Es gibt Krankheiten, die sehr ansteckend sind. Das heißt, Menschen verbreiten die Krankheit schnell weiter und viele Leute können krank werden. Es gibt eine Organisation auf der Welt, die kämpft gegen solche Krankheiten. Sie heißt: Weltgesundheitsorganisation.

Hauptsitz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf/Schweiz. Foto: Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa

Was ist diese Organisation?

Auf Englisch heißt die Weltgesundheitsorganisation: World Health Organization. Deshalb lautet ihre Abkürzung WHO. Seit 1948 gibt es die Organisation – seitdem gibt es auch die Vereinten Nationen. Die WHO ist nämlich ein Teil dieser Gruppe, in der sich fast alle Länder der Welt zusammenfinden, um über Probleme zu sprechen.

Was macht die WHO?

Die WHO will die Menschen auf der ganzen Welt vor schlimmen Krankheiten schützen. Sobald in einem Land eine ansteckende Krankheit ausbricht, versucht die WHO schnell zu helfen. Sie schickt zum Beispiel Ärzte in das Land oder Medikamente. Die WHO arbeitet aber auch daran, dass Krankheiten sich gar nicht erst ausbreiten. Deshalb entwickeln Experten zum Beispiel Impfstoffe – diese Mittel schützen Menschen vor einer bestimmten Krankheit.

Macht die WHO das für alle Länder?

Ja! Besonders achtet die WHO aber darauf, dass ärmere Länder genug für die Gesundheit ihrer Einwohner tun. Die WHO stellt zum Beispiel Informationen bereit, wie man sich vor Krankheiten schützen kann – etwa, dass man sich immer gut die Hände waschen sollte. Das ist vielen Leuten noch gar nicht so klar – und manchmal auch nicht so einfach. Denn nicht alle Menschen haben Zugang zu sauberem Wasser, in dem sie sich die Hände waschen können.

Was tut die WHO noch?

Eine weitere Aufgabe der WHO ist, Informationen zu sammeln – und zwar über die Gesundheit der Menschen. Sie fragen zum Beispiel: Wer bekommt in welchem Land welche Krankheit? Die Antworten aus allen Staaten der Welt vergleicht die WHO. Anschließend können die Staaten beraten, woran es zum Beispiel liegt, dass eine Krankheit in einem Land besonders verbreitet ist – und was sie dagegen tun können.

Um welche Krankheiten kümmert sich die WHO?

Vor allem schlimme Krankheiten, die sich schnell übertragen, will die WHO eindämmen. Dazu gehören zum Beispiel die Krankheiten AIDS, Malaria oder auch die Grippe. Im Moment arbeitet die WHO daran, dass sich das Corona-Virus möglichst nicht so schnell weiter verbreitet. Das bedeutet: Die WHO hat eine Notlage ausgerufen – damit verbunden sind Empfehlungen, wie sich die Länder gegen Corona schützen können. Außerdem sollen die Mitgliedsländer sich untereinander austauschen, wie sie sich schützen und wie der Stand der Dinge ist. 

Infos

Das Corona-Virus ist zum ersten Mal Ende Dezember in China aufgetreten. Mittlerweile haben sich Zehntausende Chinesen damit angesteckt. Manche Menschen sind bereits an der Krankheit gestorben. Auch in anderen Ländern der Welt haben sich schon Menschen angesteckt. In Deutschland ist das ebenfalls passiert, bisher aber nur bei 16 Menschen. Wer krank wird, bekommt meist Fieber und Probleme mit der Lunge. Einen Impfstoff gibt es noch nicht – daran arbeiten Wissenschaftler zurzeit.

Von Jennifer Wagner

Foto: Getty Images

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