Wie entsteht ein blauer Fleck?

Einmal blöd gestoßen, schon hat man einen blauen Fleck. Mit der Zeit wird der dann nicht nur blau und lila, sondern auch braun, grün oder gelb. (Foto: dpa)
Einmal blöd gestoßen, schon hat man einen blauen Fleck. Mit der Zeit wird der dann nicht nur blau und lila, sondern auch braun, grün oder gelb. (Foto: dpa)

Autsch, schon wieder gestoßen. Das gibt einen blauen Fleck. In der Fachsprache wird ein blauer Fleck Hämatom oder Bluterguss genannt.

Unter unserer Haut verlaufen ganz viele Blutgefäße, die bei einem festen Stoß platzen können. Dadurch tritt Blut in das umliegende Gewebe aus. Das ist als blauer Fleck von außen zu sehen.

Doch warum ist er blau und nicht rot? Das hat mit dem Blutfarbstoff zu tun. Denn der Körper beginnt gleich damit, den Farbstoff abzubauen. Dabei entstehen neue Farben. Mit der Zeit wird der Fleck blau oder lila. Er kann sich auch braun, grün oder gelb verfärben.

Blaue Flecken verschwinden von allein

An der Farbe kann ein Arzt übrigens erkennen, wie lange es etwa her ist, dass man sich gestoßen hat. Blaue Flecken verschwinden von allein. Das kann aber zehn Tage oder länger dauern. Übrigens: Wenn du nach einem Stoß die Stelle direkt kühlst, wird der blaue Fleck nicht so groß.

Von Kathy Stolzenbach