Wie lebte der Dodo?

Wie lebte der Dodo?
Dodos lebten vor 300 Jahren auf der Insel Mauritius. (Foto: Julian Hume/dpa)

Ein Körper wie eine große Ente und ein kräftiger Schnabel. Das ist der Vogel Dodo! Er konnte nicht fliegen und wog 13 bis 23 Kilo. In echt trifft man nicht mehr auf Dodos. Sie sind schon vor Hunderten Jahren ausgestorben.

Mal mit, mal ohne Federn

So könnte der Dodo ausgesehen haben. (Foto: Agnès Angst/dpa)

Doch Forscher interessieren sich noch immer sehr für diese Tiere. Gerade untersuchten einige Wissenschaftler Knochen von verschiedenen Dodos. Denn sie wollten mehr über den Vogel erfahren.

Sie fanden heraus: Die Küken des Dodos entwickelten sich schnell. So konnten sehr junge Tiere selbst Eier legen.

Über die Federn des Dodos gibt es unterschiedliche Informationen. Denn die Seefahrer entdeckten sie damals auf der Insel Mauritius. Manche meinten, er sei schwarz. Andere erzählten, er sei braun oder habe gar keine Federn gehabt.

Dafür fanden die Forscher vielleicht eine Erklärung: Der Dodo kam nämlich regelmäßig in die Mauser. So nennt man es, wenn Vögel ihr Federkleid erneuern.

Menschen rotteten den Dodo aus

Dodos lebten lange wie im Paradies – sie hatten keine Feinde auf ihrer Insel. (Foto: Julian Hume/dpa)

Der Dodo starb übrigens aus, weil die Menschen, die auf die Insel kamen, ihn und seine Eier aßen. Zudem brachten sie andere Tiere mit, die für den Dodo gefährlich wurden.

Denn der Dodo konnte nicht fliegen. Er wog mit 13 bis 23 Kilo sehr viel für einen Vogel, hatte aber nur kleine Flügel. Das war lange Zeit kein Problem für die Dodos: Bevor Menschen die Insel Mauritius, die Heimat der Dodos, entdeckten, hatten sie dort keine Feinde, die ihnen gefährlich werden konnten.

Von dpa