So fand Luca auf Rügen einen Silberschatz
Da glitzert was in der Erde! Etwas Wertvolles vielleicht? Leider merkt man beim Aufheben meistens: Da glänzt nur ein Stück Müll. Aber beim 13 Jahre alte Luca war es anders: Er hat tatsächlich einen echten Silberschatz gefunden!
Luca war zusammen mit anderen Hobby-Archäologen auf der Insel Rügen unterwegs. Die liegt im Nordosten von Deutschland. Archäologen erforschen, wie die Menschen früher gelebt haben. Dazu suchen sie zum Beispiel nach alten Überresten im Boden – etwa mit speziellen Metall-Suchgeräten. Und plötzlich piepte das von Luca!
Tatsächlich grub er dann an der Stelle im Acker etwas aus. “Ich dachte, das ist irgendein Alu-Schrott”, erzählt er. Doch die Archäologen erklärten ihm: Er habe eine besondere Münze aus Silber gefunden. “Das war ein sehr cooles Gefühl”, sagt Luca.
Liegen auf dem Acker noch mehr Schätze?
Die Archäologen vermuteten, dass auf dem Acker noch mehr verborgen sein könnte. Und wirklich: Experten fanden einen ganzen Schatz! Dazu gehörten Münzen, kunstvoll geflochtene Halsreifen, Perlen und Ringe.
Dieser Schatz ist mehr als 1000 Jahre alt. Experten vermuten, er gehörte zum König Harald Blauzahn. Nun rätseln sie, warum der Schatz auf dem Acker lag. Vielleicht ließ König Harald das Silber vergraben? Damals wohnte in der Gegend niemand. Aber es gibt dort einen alten Grabhügel. Das wäre ein Versteck, das man sich gut merken kann.
Kein Anspruch auf Finderlohn
Behalten darf Luca den Schatz übrigens nicht. Die Funde gehen an das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, damit Archäologen sie erforschen können. Später kommt der Schatz in ein Museum. Ein Experte des Landes sagt: “Ehrenamtliche Helfer haben auch keinen Anspruch auf Finderlohn.” Luca macht das nichts aus. Er meint: “Ich werde immer weiter suchen gehen. Es wär natürlich toll, wenn ich noch mehr Schätze finden würde.”