Luke Mockridge über den Lego-Film
Luke Mockridge ist Comedian. Er hat eine Fernsehshow und ist immer wieder auf Tour. In seinen Shows macht der 27-Jährige, der in Köln lebt, viele Witze. Manchmal verstellt er dabei seine Stimme. Die musste er jetzt auch für den neuen Film „The Lego Batman Movie“ verändern. Denn darin ist er ein Synchronsprecher.
So sieht der Batman aus Lego im Film aus. (Foto: Warner Bros. Picture/dpa)
Luke, erzähl doch mal, worum es in „The Lego Batman Movie“ geht.
Luke Mockridge: Na ja, also der Lego-Batman ist eigentlich wie Batman – allerdings mit Lego nachgespielt. Batman ist ein Superheld mit einer Fledermaus-Maske und muss viele Bösewichte mit Hilfe der Polizei schnappen. Dabei erlebt er witzige Abenteuer, obwohl er ganz schön griesgrämig ist und immer sehr ernst guckt.
Und was machst du in dem Film?
Luke Mockridge: Meine Rolle ist der Robin. Das ist ein Waisenkind. Robin war schon immer Batman-Fan. Irgendwann trifft er den Superhelden bei einer Party und wird aus Versehen von Batman adoptiert, weil Batman mal kurz nicht aufpasst. Robin zieht dann zu Batman und stellt alles auf den Kopf. Denn er kann ganz schön nervig sein. Und das geht dem ernsten Batman natürlich ziemlich auf den Geist. Ich bin Robins Synchronsprecher.
Was heißt Synchronsprecher sein?
Luke Mockridge: Ich bin im Prinzip seine Stimme. Das bedeutet, dass ich in einem Studio vor einem Mikrofon den Film geschaut habe und alle Geräusche und Sätze, die Robin sagen soll, passend eingesprochen habe. Dabei habe ich dann meine Stimme ein bisschen verstellt, damit sie zu Robin passt.
Ist das schwierig?
Luke Mockridge: Oh ja. Ich habe das zum ersten Mal gemacht. Und man muss ja alles mit seiner Stimme machen. Man kann also nicht mit seinen Händen oder dem Gesicht arbeiten. Das war schon kompliziert. Vor allem weil man auch jeden Seufzer und jedes Stöhnen mitmachen muss. Aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht!
Bist du selbst auch Batman-Fan?
Luke Mockridge: Ja, ich bin großer Batman-Fan. Als ich klein war, war Batman noch nicht so cool. Weil er meistens düster war. Klar, im „The Lego Batman Movie“ ist Batman grimmig, gleichzeitig aber auch witzig. Vor allem weil er und Robin zusammen total unterschiedlich sind. Robin ist all das, was Batman nicht ist.
Wie warst du als Kind?
Luke Mockridge: Eigentlich auch ein bisschen wie Robin. Sehr fröhlich, aber ich konnte meine Eltern auch manchmal ganz schön nerven. Wir sind insgesamt sechs Brüder und das war dann nicht immer so leicht für meine Eltern.
Hast du auch mit Lego gespielt?
Luke Mockridge: Na klar! Ich habe viel mit Lego gespielt. Aber ich war nie besonders gut darin, Türme oder Häuser zu bauen. Und meine Eltern waren oft ein bisschen genervt, wenn überall Lego rumlag und sie auf die kleinen Teile traten.
Das Gespräch führte Lukas Hansen
